Parlament

Seit 2002 im Bundestag: Claudia Roth

Eine blonde Frau mit grau-weiß kariertem Kostüm und Lesebrille blickt in die Kamera.

Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (DBT/Unger)

Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen) wurde am 24. Oktober 2017 zur Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages gewählt. Geboren am 15. Mai 1955 in Ulm, war Claudia Roth nach Abitur und Studium der Theaterwissenschaften als Dramaturgin an den Städtischen Bühnen Dortmund und beim „Hoffmans Comic Theater“ sowie als Managerin der Rock-Band „Ton Steine Scherben“ tätig.

Fraktionsvorsitzende im Europaparlament

1998 zog sie als Abgeordnete für den Wahlkreis Augsburg-Stadt über die Landesliste ihrer Partei in den Bundestag ein.

Von 1971 bis 1990 war sie Mitglied der Jungdemokraten, seit 1987 der Grünen (später Bündnis 90/Die Grünen). 1985 bis 1989 war sie Pressesprecherin der Grünen im Bundestag, danach bis 1998 Mitglied des Europäischen Parlaments und ab 1994 Fraktionsvorsitzende der Grünen im Europaparlament.

Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses

Wegen ihrer Wahl zur Parteivorsitzenden schied Claudia Roth zum 31. März 2001 aus dem Bundestag aus. Zuvor war sie Vorsitzende des neu gebildeten Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe gewesen. Vorsitzende der Bundespartei war sie von 2001 bis 2002 und von Oktober 2004 bis Oktober 2013.

Bei der Bundestagswahl 2002 schaffte sie erneut den Sprung ins Parlament, dem sie seither ununterbrochen angehört. Von März 2003 bis Oktober 2004 war sie Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt. Claudia Roth wurde 2010 zur Sprecherin des Umweltbeirats des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gewählt.

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