+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

26.01.2015 Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit — Antwort — hib 040/2015

Brennelementefabrik in Lingen

Berlin: (hib/JOH) Die Brennelementefabrik im niedersächsischen Lingen hat im Jahr 2014 insgesamt 774 Brennelemente ausgeliefert, viele davon an französische, deutsche und finnische Atomkraftwerke. Seit 2009 seien es insgesamt 1.336 Brennelemente gewesen, wie die Bundesregierung in einer Antwort (18/3771) auf eine Kleine Anfrage (18/3576) der Fraktion Die Linke schreibt.

Die Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen sei Teil der internationalen Brennelementefertigungsaktivitäten des französischen Staatskonzerns AREVA, heißt es darin weiter. Der Bundesregierung seien derzeit keine Pläne bekannt, dass Aktivitäten aus Deutschland ins Ausland verlagert werden sollen. Durch den deutschen Ausstieg aus der kerntechnischen Stromerzeugung falle für das deutsche Tochterunternehmen jedoch ein großer Teil des Heimatmarktes weg. Gleichzeitig sei die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt erschwert.

Nach Angaben der Bundesregierung setzt die ANF seit Fertigungsbeginn 1979 gadoliniumoxidhaltige Uranpellets ein. Diese würden seit Mitte des Jahres 2014 auch durch die ANF gefertigt. Im Rahmen einer aufsichtlichen Prüfung hätten sich daraus keine Auswirkungen auf das in bisherigen Genehmigungen festgelegte Sicherheitsniveau der ANF oder Änderungen sicherheitstechnischer Grenzwerte ergeben. Der Einsatz von Gadoliniumoxid in den Brennelementen habe weder einen Einfluss auf das Abklingverhalten noch auf die weitere Zwischenlagerung der Brennelemente in Castor-Behältern. Alle eingesetzten und die durch Neutronenabsorption entstehenden Gadoliniumisotope selbst seien nicht radioaktiv. Auswirkungen auf die Endlagerungsbedingungen könnten jedoch erst nach Vorliegen von konkreten Endlagerungsbedingungen bewertet werden, betont die Regierung.

Marginalspalte