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25.08.2015 Gesundheit — Antwort — hib 420/2015

Modelle für Cochrane-Zentrum geprüft

Berlin: (hib/PK) Für das Deutsche Cochrane-Zentrum (DCZ) werden weiterhin Finanzierungsalternativen gesucht. In einem Gutachten würden unterschiedliche Möglichkeiten dargestellt mit der Maßgabe der Unabhängigkeit der Einrichtung, einer stabilen Finanzierung und der Übereinstimmung mit den Cochrane-Richtlinien, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/5756) auf eine Kleine Anfrage (18/5618) der Fraktion Die Linke. Derzeit würden die Vorschläge „weiter intensiv in alle Richtungen“ geprüft.

Die 1993 in Großbritannien gegründete Cochrane Collaboration ist benannt nach Archibald Leman Cochrane (1909-1988), einem Epidemiologen, der als Begründer der evidenzbasierten Medizin (EbM) gilt. Die internationale Organisation vereinigt Forscher, Ärzte und Methodiker, die medizinische Informationen zusammentragen und veröffentlichen. Das deutsche Cochrane-Zentrum mit Sitz in Freiburg im Breisgau nahm 1999 seine Arbeit auf. Finanziert und gefördert werden die gemeinnützigen Cochrane-Zentren von Behörden, Universitäten, wissenschaftlichen Fonds, Stiftungen oder durch private Spender.

Die nachhaltige Finanzierung des DCZ sei schwierig und müsse mit allen Vor- und Nachteilen abgewogen werden, heißt es in der Antwort der Regierung. Das DCZ war den Angaben zufolge bis Ende 2013 als Arbeitsgruppe im Institut für Medizinische Biometrie und Medizinische Informatik der Universität Freiburg angesiedelt und wird seit 2014 als zentrale Einheit des Universitätsklinikums Freiburg geführt. Das DCZ wird seit 1998 im Rahmen der Projektförderung durch die Bundesministerien für Bildung und Forschung sowie Gesundheit unterstützt.

2014 hat das DCZ insgesamt rund eine Million Euro an Fördermitteln und Drittmitteln erhalten, darunter 250.000 Euro von der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg, 225.000 Euro vom dortigen Universitätsklinikum, rund 150.000 Euro vom Bundesgesundheitsministerium und 100.000 Euro vom Forschungsministerium des Landes Baden-Württemberg. Ferner flossen 200.000 Euro an eingeworbenen Drittmitteln einschließlich der Förderung durch das Bundesforschungsministerium in die Finanzierung ein.

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