Besuch

Peter Wüthrich

Installation des Werks von Peter Wüthrich im Foyer des Bürogebäudes Wilhelmstraße 65
Installation des Werks von Peter Wüthrich im Foyer des Bürogebäudes Wilhelmstraße 65
Installation des Werks von Peter Wüthrich im Foyer des Bürogebäudes Wilhelmstraße 65
Installation des Werks von Peter Wüthrich im Foyer des Bürogebäudes Wilhelmstraße 65
Installation des Werks von Peter Wüthrich im Foyer des Bürogebäudes Wilhelmstraße 65
Installation des Werks von Peter Wüthrich im Foyer des Bürogebäudes Wilhelmstraße 65
Installation des Werks von Peter Wüthrich im Foyer des Bürogebäudes Wilhelmstraße 65
Installation des Werks von Peter Wüthrich im Foyer des Bürogebäudes Wilhelmstraße 65
Das Foyer des Bürogebäudes Wilhelmstraße 65 vor der Installation des Werks.
Das Foyer des Bürogebäudes Wilhelmstraße 65 vor der Installation des Werks.
Das Foyer des Bürogebäudes Wilhelmstraße 65 vor der Installation des Werks mit Blick auf die westliche Dorotheenstraße.
Illustration des Werks von Peter Wüthrich im Foyer des Bürogebäudes Wilhelmstraße 65

Bild 1 von 12

(DBT/junophoto)

Bild 2 von 12

(DBT/junophoto)

Bild 3 von 12

(DBT/junophoto)

Bild 4 von 12

(DBT/junophoto)

Bild 5 von 12

(DBT/junophoto)

Bild 6 von 12

(DBT/junophoto)

Bild 7 von 12

(DBT/junophoto)

Bild 8 von 12

(DBT/junophoto)

Bild 9 von 12

Das Foyer des Bürogebäudes Wilhelmstraße 65 vor der Installation des Werks. (DBT/junophoto)

Bild 10 von 12

Das Foyer des Bürogebäudes Wilhelmstraße 65 vor der Installation des Werks. (DBT/junophoto)

Bild 11 von 12

Das Foyer des Bürogebäudes Wilhelmstraße 65 vor der Installation des Werks mit Blick auf die westliche Dorotheenstraße. (DBT/junophoto)

Bild 12 von 12

Illustration des Werks von Peter Wüthrich im Foyer des Bürogebäudes Wilhelmstraße 65 (BBR)

Foyer des Bürogebäudes Wilhelmstraße 65

Das Parlament wird als ein Ort der politischen Entscheidungen betrachtet, deren Auswirkungen sich „auch im kulturellen Ausdruck der Gesellschaft..., wie zum Beispiel in der Literatur“ niederschlagen.„ Vorgeschlagen werden zwei Wandinstallationen aus jeweils 300 geschlossenen, deutschsprachigen antiquarischen Büchern. Laut Verfasser ist das Buch ein “Medium, um geistigen Inhalt zu transportieren und zu speichern„ und zieht die Verbindung zum Parlamentarier, der “sich durch und in den Büchern symbolisch widerspiegelt und sich somit in dieser Metapher selbst begegnet„.
Die verschiedenen Farben und Inhalte der Bücher verweisen auf die Vielfalt der Parlamentarier.
Der Schutzumschlag der Hardcover-Bücher wird entfernt, übrig bleiben “monochrome Farbträger von geistigem Inhalt jedweder Couleur„. Die geschlossenen Bücher “ergeben so eine Symbiose von Form, Farbe und Inhalt„.
Die Anzahl der Bücher bezieht sich auf die Anzahl der Parlamentarier (“598 plus 2 zusätzliche Überhangmandate„).

Beurteilung durch das Preisgericht

Im Foyer und im 1. OG schlägt der Verfasser für die Stirnwände zwei Wandinstallationen vor, die aus jeweils 300 realen Büchern bestehen. Mit Speziallack konserviert, werden sie in einer strengen geometrisch nahezu quadratischen Form angeordnet und direkt an der Wand angebracht.
Das Preisgericht sieht in diesem skulptural wirkenden, auf den ersten Blick abstrakt farbigen, aber bei näherem Hinsehen sehr differenzierten und vielschichtigen Entwurf eine gelungene Lösung der gestellten Aufgabe. Die Bücher, geradezu ein Monument der Buchkultur, transportieren ein kulturelles Erbe und ihre Materialität wird gerade im digitalisierten Zeitalter zunehmend an Bedeutung gewinnen. Der mit der Anzahl der Bücher gegebene symbolische Verweis auf die Individualität der Abgeordneten im Bundestag wurde als zusätzliche poetische Qualität gesehen.
Mit der Realisierungsempfehlung für diese Arbeit werden die Standorte im Eingangsbereich und im 1. OG einen zeitgemäßen und vielschichtig lesbar künstlerischen Akzent bekommen, der den Betrachter immer wieder inspirieren wird.

Marginalspalte