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Bonn an der Spree. Eine Fotodokumenta­tion zur Gründungsphase des Deut­schen Bundestages 1948/49

Ansicht der Ausstellung Bonn an der Spree an der Spree-Seite des Paul-Löbe-Hauses
Ansicht der Ausstellung Bonn an der Spree im Paul-Löbe-Haus, gesehen vom Spreeuferweg aus
Titelansicht der Ausstellung Bonn an der Spree: Eine Fotodokumentation zur Gründungsphase des Deutschen Bundestags 1948/49 und Vitrine mit Ausstellungsobjekten

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Ansicht der Ausstellung „Bonn an der Spree“ an der Spree-Seite des Paul-Löbe-Hauses (© DBT/Dierl)

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Ansicht der Ausstellung „Bonn an der Spree“ im Paul-Löbe-Haus, gesehen vom Spreeuferweg aus (© DBT/Dierl)

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Titelansicht der Ausstellung „Bonn an der Spree: Eine Fotodokumentation zur Gründungsphase des Deutschen Bundestags 1948/49“ und Vitrine mit Ausstellungsobjekten (© DBT/Dierl)

Vor 75 Jahren konstituierte sich der erste Deutsche Bundestag in Bonn. Wo Parlament und Regierung ihren Sitz haben würden, war lange umstritten. In einem geteilten Land sollte auch unter den Bedingungen des Ost-West-Konfliktes der Anspruch auf die Deutsche Einheit gewahrt bleiben. Dafür stand das Festhalten an Berlin als Hauptstadt. 

Das „Provisorium“ Bonn wurde dennoch prägend für die parlamentarische Demokratie der Bundesrepublik – bis 1989 die Friedliche Revolution in der DDR den Weg zur Wiedervereinigung ebnete. Mit dem Umzug von Regierung und Parlament vor 25 Jahren entwickelte sich auch symbolisch die Bonner zur gesamtdeutschen „Berliner Republik“ weiter.

Die Fotografin Erna Wagner-Hehmke dokumentierte den politischen Neuanfang mit ihrer Kamera. Die Bundesbauten in Bonn ab 1949 trugen die Handschrift des „Werkbund“-Architekten Hans Schwippert. Diese Ausstellung würdigt beide Künstler und dokumentiert in zeitgenössischen Fotografien den demokratischen Aufbruch am Rhein.

Die Ausstellung, die in Kooperation mit der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland entstand, ist bis Jahresende in den Fenstern des Paul-Löbe-Hauses vom Spreeuferweg aus kostenfrei zu sehen.

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