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Kultur und Geschichte

Ausstellung „150 Jahre deutsche Sozialdemokratie“

Willy Brandt, Herbert Wehner und Helmut Schmidt (v. l.) auf dem außerordentlichen SPDParteitag in Dortmund, 1976

Willy Brandt, Herbert Wehner und Helmut Schmidt (v. l.) auf dem außerordentlichen SPDParteitag in Dortmund, 1976 (J. H. Darchinger / Friedrich-Ebert-Stiftung)

Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert eröffnet am Mittwoch, 12. September 2012, um 19 Uhr die Ausstellung „150 Jahre deutsche Sozialdemokratie. Für Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität“ im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages in Berlin. Nach einer Einführung durch den Vorsitzenden der Friedrich-Ebert-Stiftung, Dr. Peter Struck, sprechen führende Sozialdemokraten Grußworte: der Parteivorsitzende Sigmar Gabriel, Bundestagsvizepräsident Dr. Wolfgang Thierse, der Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Dr. Frank-Walter Steinmeier, die stellvertretende Parteivorsitzende Aydan Özoğuz und der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit. Die Eröffnung wird musikalisch umrahmt vom Hanns-Eisler-Chor Berlin.

Die vom Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn erarbeitete Ausstellung bietet Ein- und Überblicke zu Vordenkern, Strömungen, Überzeugungen, zentralen Personen und Zäsuren im „Leben“ der weltweit ältesten demokratischen Partei.

Das Auf und Ab einer Partei

Gezeigt wird das spannende Auf und Ab einer Partei, die verboten wurde, deren Mitglieder verfolgt wurden und der es — getragen von der tiefen Überzeugung für eine gerechtere und soziale Welt — seit nunmehr 150 Jahren gelingt, sich selbst und das Land in Bewegung zu halten.

Anhand der Exponate und Erläuterungen können sich Besucher der Geschichte bewusst werden und sich intensiv mit einer lebendigen demokratischen Partei, ihrer Vergangenheit und ihrer Zukunft auseinandersetzen.

Den Grundwerten treu geblieben

Vom Barrikadenkampf während der Revolution 1848 über die Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins durch Ferdinand Lassalle im Jahr 1863 bis zu Willy Brandts Ostpolitik und dem Atomausstieg der heutigen SPD hat die Sozialdemokratie stets politische Akzente gesetzt.

Zunächst als soziale Bewegung, später als Partei erkämpfte sie die Demokratie und trieb den Ausbau des Sozialstaats voran. Selbst angesichts der Verfolgung durch die Nationalsozialisten und das SED-Regime blieb sie ihren Grundwerten treu.

Ausstellungsbesuch bis 10. Oktober möglich

Die Ausstellung kann nach vorheriger Anmeldung von Donnerstag, 13. September, bis Mittwoch, 10. Oktober 2012, besichtigt werden, und zwar montags bis donnerstags jeweils um 11 und um 14 Uhr sowie freitags um 11 Uhr. Anmelden kann man sich telefonisch (030/227-38883) oder per E-Mail (info-ausstellungen-plh@bundestag.de). Zum Eingang des Paul-Löbe-Hauses in der Konrad-Adenauer-Straße 1 (gegenüber vom Bundeskanzleramt) muss ein Personaldokument mitgebracht werden.

Zur Ausstellung gibt es einen von Anja Kruke und Meik Woyke herausgegebenen Begleitband der Friedrich-Ebert-Stiftung mit dem Titel „Deutsche Sozialdemokratie in Bewegung 1848 – 1863 – 2013“. (vom/05.09.2012)

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