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Texte

Lebendige Institution durch Mentoring

Veranstaltung zum zehnjährigen Bestehen des Mentoring-Programms in der Bundestagsverwaltung am 30. April 2014

Horst Risse, Direktor beim Deutschen Bundestag, und Gleichstellungsbeauftragte Andrea Kruse (DBT/von Saldern)

Gut vernetzt zu sein, ist meist die halbe Miete. Denn für Beruf und Karriere können die richtigen Kontakte Gold wert sein, das belegen Studien immer wieder. Der Deutsche Bundestag fördert deshalb das Networking mit einem speziellen Mentoring-Programm. Dieses wurde nun zehn Jahre alt. Bei einer Festveranstaltung am Mittwoch, 30. April 2014, wurde das Projekt entsprechend gewürdigt. Mentoring gibt Wissen und Erfahrungen weiter. Meist betreuen leitende Mitarbeiter dabei Nachwuchskräfte in einer persönlichen Eins-zu-eins-Beziehung. Es solle so ein Dialog auf Augenhöhe stattfinden – über die Hierarchiestufen hinweg. Hinzu kommen Gesprächsrunden mit Führungskräften und thematische Kleingruppenabende. Seit 2003 verbindet der Deutsche Bundestag so die Mitarbeiter miteinander.

Mentoring gehört zur Kultur des Hauses

Ursprünglich wollte man mit dem Projekt mehr Frauen in Führungspositionen bringen, später wurde dies weiterentwickelt und das Programm der Bundestagsverwaltung auch für Männer geöffnet. Insgesamt 153 Mentees und 65 Mentorinnen und Mentoren nahmen bisher teil.

„Mentoring ist – obwohl ausdrücklich kein Projekt der Personalabteilung – über die Jahre längst ein wichtiger Baustein bei der Mitarbeiterförderung, ja man kann auch sagen: in der Kultur des Hauses“, sagte Staatssekretär Dr. Horst Risse, Direktor beim Deutschen Bundestag, zur Festveranstaltung.

„Die Effekte auf Motivation und Leistungsbereitschaft sind für die Verwaltung nicht zu unterschätzen, genauso wenig wie die positiven Auswirkungen auf die persönliche Arbeitszufriedenheit und die Identifikation mit der Verwaltung.“ Somit sei das Programm eine Chance die Effektivität und Qualität des Hauses zu steigern.

Nicht nur zum Aufstieg auf der Karriereleiter

Dr. Birgit Gaiser von der Helmholtz-Gemeinschaft, die ein ähnliches Mentoring-Programm bietet wie der Deutsche Bundestag, unterstrich die Bedeutung eines solchen Netzwerk-Programms: „Vor allem Wissen, welches man nicht unmittelbar erschließen kann, wird so weitergegeben“, so die Wissenschaftlerin. Es gehe nicht nur um den Aufstieg auf der Karriereleiter, sondern auch um die Vermittlung von Werten und einer besonderen Kultur. Gerade in komplexen Organisationsstrukturen erhalte man so Einblick in verschiedene Berufe und Arbeitsbereiche und könne so besser abschätzen, was für den eigenen Lebenslauf gut ist.

Nicht nur deshalb wünscht sich Andrea Kruse, Gleichstellungsbeauftragte der Bundestagsverwaltung, eine Fortsetzung des Projektes. Man wolle sich durch das Mentoring besser kennenlernen und voneinander lernen, so Kruse. Dies ist das Herzstück des Programms und Baustein einer lebendigen Institution. (ldi/30.04.2014)

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