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Auswärtiges

Deutsche Sprache und Kultur im Aufwind

Ägyptischer Besucher auf dem Stand der Frankfurter Buchmesse. Die Buchmesse Kairo ist die größte und älteste Messe der arabischen Welt.

Stand der Frankfurter Buchmesse bei der Buchmesse in Kairo (picture-alliance/dpa-Zentralbild)

Deutschland belegt nach sechs Jahren wieder den ersten Platz in der Gesamtwertung des „Nation Brands Index“. Wie die Bundesregierung in ihrem 18. Bericht zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik (18/5057) schreibt, über den der Bundestag am Freitag, 2. Oktober 2015, beraten wird, hat sich die internationale Wahrnehmung Deutschlands im Vergleich zum Vorjahr in den Kategorien Kultur (Platz 1) und Bevölkerung (Platz 3) deutlich verbessert. Die rund 85-minütige Debatte beginnt voraussichtlich um 10.25 Uhr beginnen.

 Die Debatte wird live im Parlamentsfernsehen, im Internet auf www.bundestag.de und auf mobilen Endgeräten übertragen.

Nach wie vor Defizite

„Ein sehr gutes Image wird Deutschland auch in den Bereichen Qualität der Produkte, Arbeitnehmerfähigkeit, Lebensqualität und Regierungsführung bescheinigt“, heißt es in dem Bericht. Allerdings weise das Deutschlandbild im Ausland im internationalen Vergleich vor allem in Bezug auf Willkommenskultur, Immigration und Tourismus nach wie vor Defizite auf. 

Als Schwerpunkte der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik im Berichtszeitraum September 2013 bis Dezember 2014 benennt die Bundesregierung das Gedenkjahr 2014 zur Erinnerung an den Beginn des Ersten Weltkriegs, das Deutschlandjahr in Brasilien 2013/2014, das Deutsch-Chinesische Sprachenjahr 2013/2014 und das Jahr der deutschen Sprache und Literatur in Russland 2014/2015. Weitere Initiativen dienten dem Aus- und Aufbau der Zivilgesellschaften in Ländern der Östlichen Partnerschaft der EU sowie in Ländern des Nahen Ostens und Nordafrika. Im Rahmen der Außenwissenschaftspolitik seien mit Hochschulkooperationen in der Türkei, in Russland und in China Akzente gesetzt worden.

Wachsende Nachfrage nach Deutsch als Fremdsprache

Zudem berichtet die Regierung von einer wachsenden Nachfrage nach Deutsch als Fremdsprache. „Stimuliert durch die starke deutsche Wirtschaft und die Internationalisierung der deutschen Wissenschaft tragen hier die strukturellen Reformen (Partnerschulinitiative, Ausbau der Goethe-Institute) und die damit einhergehende verstärkte Förderung von Deutsch als Fremdsprache erste Früchte“, heißt es in dem Bericht. Zu diesem Ergebnis war auch schon der 17. Bericht zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik (18/579), über den der Bundestag debattieren wird. Die größte Zahl an Sprachlernern finde sich in Polen, Russland und Frankreich, auch in Asien nehme die Nachfrage zu. In vielen Ländern profitiere Deutsch als Fremdsprache vom Bildungsbewusstsein einer aufstrebenden Mittelschicht, schreibt die Bundesregierung.

Die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik trage maßgeblich zur positiven Wahrnehmung Deutschlands bei. Schwerpunkte im Berichtszeitraum von Juni 2012 bis September 2013 seien unter anderem das Deutsch-Chinesische Sprachenjahr 2013/2014 und das 2013 eröffnete Deutschlandjahr in Brasilien gewesen. Zudem habe die Bundesregierung „in erheblichem Umfang“ Projekte im Bereich der Kultur, Bildung und Medien sowie Maßnahmen für Demokratisierung und Wirtschaftsentwicklung in der arabischen Welt gefördert. Mit dem Gesetz über die Förderung der deutschen Auslandsschulen sei außerdem erstmals eine eigene gesetzliche Grundlage der weltweit mehr als 140 Auslandsschulen geschaffen worden, die fortan einen Anspruch auf finanzielle und personelle Förderung hätten. (aw/28.09.2015)

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