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Parlament

Weihnachtsbaum der Lebenshilfe schmückt den Bundestag

Eine Frau flankiert von zwei Männern steht vor einem Weihnachtsbaum und zeigt einen gebastelten Stern in die Kamera.

Norbert Lammert, Ulla Schmidt, Enrico Schütze im Bundestag (DBT/Melde)

O Tannenbaum, o Tannenbaum…  dieses alte Weihnachtslied komponierte Ernst Anschütz im Jahr 1824, und seitdem singen es Millionen Menschen zur Advents- und Weihnachtszeit. Am Freitag, 2. Dezember 2016, erklang es im Deutschen Bundestag, als die Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. einen liebevoll geschmückten Weihnachtsbaum an die Bundestagsabgeordneten übergab. Bereits zum 17. Mal läutet eine Tanne mit Weihnachtsbaumschmuck aus einer Behindertenwerkstatt die Weihnachtszeit im Bundestag ein.

In diesem Jahr nahm Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert die mit großen Holzsternen festlich geschmückte prächtige Tanne entgegen. Auf den Sternen sind die Silhouetten der Hauptstädte aller 16 Bundesländer zu sehen und für die, die das nicht sofort erkennen, stehen auch die Städtenamen dabei. Gefertigt wurde der Baumschmuck von acht Mitarbeitern der Behindertenwerkstätten Herford, die seit Oktober am Holzschmuck gearbeitet haben.

„Offenes Ohr für Sorgen und Anliegen der Menschen mit Behinderung“

Die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Ulla Schmidt (SPD), freute sich über das große Interesse der Parlamentarier und begrüßte im Paul-Löbe-Haus neben dem Bundestagspräsidenten auch den Bundestagsvizepräsidenten Johannes Singhammer (CDU/CSU), den früheren Behindertenbeauftragten der Bundesregierung und CDU-Abgeordneten Hubert Hüppe, die behindertenpolitischen Sprecher Uwe Schummer (CDU/CSU) und Kerstin Tack (SPD) sowie mehr als 25 Abgeordnete aller Fraktionen.

Ulla Schmidt dankte den Abgeordneten sowie dem Präsidium des Deutschen Bundestages dafür, dass sie immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Anliegen der Menschen mit Behinderung hätten – dies zeuge von Interesse und einem großen Respekt. Dem Bundestagspräsidenten danke sie ganz persönlich, dass er sich immer wieder dafür einsetzt, dass der Bundestag barrierefrei wird und dass bereits vieles geschafft und umgesetzt sei.

„Teilhabe statt Ausgrenzung“

Ulla Schmidt bedanke sich vor allem dafür, dass der Bundestag das Bundesteilhabegesetz, das Pflegestärkungsgesetz sowie das Regelbedarfsmitteilungsgesetz verabschiedet hat. „Es zeigt, welchen Stellenwert Menschen mit Behinderung bei den Abgeordneten haben, denn es bedeutet Teilhabe statt Ausgrenzung“, sagte Ulla Schmidt und fügte an: „Ein großer Erfolg ist es auch, dass Menschen, die in einer Behindertenwerkstatt arbeiten, ab 2017 nicht nur monatlich mehr Geld zur Verfügung haben, sondern auch mehr Ersparnisse besitzen dürfen“. 

Bevor der Weihnachtsbaum übergeben wurde, bedankte sich Enrico Schütze von den Herforder Werkstätten bei den Abgeordneten und dem Präsidium des Bundestages, dass sie in diesem Jahr den Baumschmuck anfertigen durften. Norbert Lammert übernahm die Tanne stellvertretend für alle Abgeordneten und sprach von einer sehr schönen Tradition, dass in jedem Jahr ein prachtvoll geschmückter Baum der Lebenshilfe im Deutschen Bundestag steht. 

„Für Menschen mit Behinderung wird vieles deutlich besser“ 

Lammert würdigte das Bundesteilhabegesetz ebenfalls als Erfolg und fügte an: „Das Gesetzespaket ist zwar für die Steuerzahler deutlich teurer geworden, aber für die Menschen mit Behinderung wird vieles deutlich besser – auch wenn nicht alle Wünsche in Erfüllung gegangen sind, ist es doch ein großer Erfolg, denn es verbessert die Rahmenbedingungen auch in den kommenden Jahren.“

Norbert Lammert sprach der Lebenshilfe Herford seinen Dank im Namen aller Bundestagsabgeordneten aus und erinnerte daran, dass dieser Baum der letzte in der laufenden 18. Legislaturperiode sei. Er wünschte allen eine besinnliche Adventszeit, einen guten Jahreswechsel und viel Energie für das Jahr 2017. Zum Schluss spielte die Band und der Chor der Herforder Werkstätten noch die Lieder „Kling, Glöckchen, klingelingeling“ und „In der Weihnachtsbäckerei“. (bsl/02.12.2016)macjh

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