Parlament

116 Stipendiaten aus 42 Ländern im Bundestag willkommen geheißen

IP-Stipendiaten
Erste Vizepräsidentin der Technischen Universität Berlin, Prof. Dr.-Ing. Christine Ahrend
Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth

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117 junge Frauen und Männer aus 42 Ländern nehmen am Internationalen Parlaments-Stipendium teil. (DBT/Jörg F. Müller)

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Erste Vizepräsidentin der Technischen Universität Berlin, Prof. Dr.-Ing. Christine Ahrend (DBT/photothek)

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Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (DBT/photothek)

Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen) und die Erste Vizepräsidentin der Technischen Universität Berlin, Prof. Dr.-Ing. Christine Ahrend haben am Donnerstag, 15. März 2018, 116 junge Akademikerinnen und Akademiker aus 42 Ländern willkommen geheißen. Es handelt sich dabei um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am fünfmonatigen Internationalen Parlaments-Stipendium (IPS) des Deutschen Bundestages, das am 1. März begonnen hat.  In der Zeit bis 31. Juli werden sie die meiste Zeit – vom 9. April bis 6. Juli – in Büros von Bundestagsabgeordneten mitarbeiten. 

Die Teilnehmer kommen vor allem aus Mittel- und Osteuropa, aber auch aus den USA, Frankreich, Israel, der Kaukasus-Region und Zentralasien sowie erstmals aus Kanada. An der Auftaktveranstaltung „Willkommen in Berlin“ nahmen neben den Stipendiaten auch Bundestagsabgeordnete und deren Mitarbeiter sowie Vertreter der politischen Stiftungen teil.

„Verständnis für kulturelle Vielfalt vertiefen“

Das IPS gibt es seit 1986. Partner des Programms sind die Humboldt-Universität, die Freie Universität und die Technische Universität (TU) Berlin, an denen die Stipendiaten nebenbei auch Vorlesungen besuchen können. 1986 startete das IPS-Programm mit elf jungen Akademikern aus den USA. Seit 1990 sind Länder Mittel-, Südost- und Osteuropas vertreten, Stipendiaten aus Israel nahmen 2009 erstmals teil. 2012 waren erstmals zwei Stipendiaten aus Montenegro, der ehemaligen jugoslawischen Teilrepublik, mit dabei. 

Ziel des Programms ist es, die Beziehungen zwischen Deutschland und den Teilnehmerländern zu fördern, demokratische Werte und Toleranz zu festigen, Verständnis für kulturelle Vielfalt zu vertiefen und das friedliche Zusammenleben in der Welt zu sichern. 

Auftaktveranstaltung und IPS-Empfang

Nach einer Vorbereitungsphase nehmen die Teilnehmer ihre Mitarbeit in den Abgeordnetenbüros am 9. April auf. Ihr Praktikum dort endet am 6. Juli. Die verbleibende Zeit wird unter anderem für Vorlesungen an den Universitäten, für Reisen in die Wahlkreise ihrer Abgeordneten und für Seminare der politischen Stiftungen genutzt. 

Einer der Höhepunkte des IPS-Aufenthalts ist für die Stipendiaten der IPS-Empfang des Bundestagspräsidenten am Donnerstag, 14. Juni, in der Halle des Paul-Löbe-Hauses.

Sonderprogramm für arabische Stipendiaten

Zum siebten Mal findet in diesem Jahr im September ein vierwöchiges Programm für Stipendiaten aus arabischen Ländern statt, mit dem der Bundestag einen Beitrag zur Unterstützung und Entwicklung parlamentarischer Demokratien und der Zivilgesellschaften leisten will.

Das Sonderprogramm dauert vom 1. bis 30. September. Bis zu 24 Teilnehmer aus arabischen Ländern können teilnehmen. Bewerben können sich Interessentinnen und Interessenten aus 17 Ländern. Das Praktikum bei Bundestagsabgeordneten dauert hier eine Woche. (vom/19.03.2018)

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