FDP fordert die „Gründung einer Agentur für radikale Innovation“
Die FDP-Fraktion plädiert für die „Gründung einer Agentur für radikale Innovation“. Den dahingehenden Antrag (19/2671) hat der Bundestag am Freitag, 15. Juni 2018, erstmals debattiert und im Anschluss zur weiteren Beratung an den federführenden Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung überwiesen.
„Lücke in der Innovationslandschaft schließen“
Ziel der Agentur soll es nach dem Willen der FDP sein, eine Lücke in der bisherigen Innovationslandschaft zu schließen. Die Agentur solle mit ihren Projekten und ihrer Arbeit in kürzerer Zeit als in schon bestehenden Einrichtungen entscheidende technische und wissenschaftliche Fortschritte erzielen, die eine unmittelbare „Transition“ in radikale Innovation möglichen machen.
Die neue Agentur solle in gesellschaftlich relevanten Bereichen ambitionierte und für private Investoren zu risikobehaftete Herausforderungen identifizieren und Innovatoren starke Anreize dafür bieten, durch Prototypen mögliche Lösungen zu entwickeln. Nicht nur wirtschaftlich wirkende, sondern auch gesellschaftlich und sozial wirkende Projekte sollten angestoßen und realisiert werden. Damit will die Fraktion dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu festigen und auszubauen. (hau/vom/15.06.2018)