03.10.2025 | Parlament

Die SED-Opferbeauftragte beim Tag der Deutschen Einheit 2025 in Saarbrücken

Das Foto zeigt zwei Frauen und ein Mann, die hinter einem Stehtisch stehen, der mit Flyer, Broschüren und Bundestags-Give-aways bestückt ist. Sie befinden sich in einem Raum. Hinter ihnen ist ein großes Plakat, darauf steht etwas geschrieben (nicht lesbar). Im Hintergrund ist ein großes Plakat mit dem Reichstagsgebäude aufgestellt. Drumherum stehen Menschen.
Das Foto zeigt drei Frauen und ein Mann, die hinter einem Stehtisch in einem Raum stehen. Der Stehtisch ist mit Flyern, Broschüren und Bundestags-Give-Aways bestückt. dahinter steht ein sehr großes Plakat mit einem Text und Bild (beides nicht erkennbar). Zu dem Informationsstand gehört ein Bildschirm, der rechts daneben steht. Der Bildschirm zeigt gerade etwas, das nicht erkennbar ist. Vor dem Stand steht eine Frau und lächelt die ihr gegenüber stehende Frau hinter dem Informationsstand an. Beide sind einander zugewandt und schauen sich freundlich lächelnd an.
Das Foto zeigt eine Frau und einen Mann, die in einem Raum auf einer Bühne hinter einem Rednerpult stehen. Sie schauen sich an. Die Frau spricht in einem Mikrofon. Im Hintergrund stehen eine Deutschland- und Europaflagge und der Bundestagsadler. Der Saal ist optisch dem Plenarsaal nachempfunden.
Auf dem Foto sind zwei Männer und eine Frau zu erkennen, die neben einander hinter einem Rednerpult stehen. Die Frau steht in der Mitte und schaut in Richtung der Kamera; sie spricht in ein Mikrofon. Die beiden Männer schauen sie an. Auf dem Rednerpult ist eine Wort-Bild-Marke zu erkennen Wir feiern 35 Jahre Deutsche Einheit. Hinter den Dreien ist ein großes Plakat, darauf steht geschrieben Herzlich willkommen bei der Bundesregierung.
Es handelt sich um ein Gruppenfoto: drei Männer und eine Frau stehen neben einander, lächeln, und schauen in die Kamera. Sie stehen in einem Raum mit holzverkleideten Wänden. Hinter Ihnen steht ein Roll-Up. Darauf ist die Wortbildmarke der Konrad-Adenauer-Stiftung zu erkennen.
Das Foto zeigt zwei Frauen und zwei Männer, die draußen vor einem Bus stehen und in die Kamera lächeln. Auf dem Bus steht geschrieben Demokratie

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Die Bundesbeauftragte und ihr Team an ihrem Informationsstand im Kommunikationsforum im Präsentationsbereich des Deutschen Bundestages. (© Team Zupke)

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Die Bundesministerin für Arbeit und Soziales und ehemalige Bundestagspräsidentin Bärbel Bas besucht den Informationsstand der SED-Opferbeauftragten. (© Team Zupke)

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Zeitzeugengespräch im Forum Plenarsaal (Deutscher Bundestag) mit dem ehemaligen Oppositionellen in der DDR Dr. Karsten Dümmel. (© André Wagenzik)

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Auf der Bühne der Bundesregierung war die SED-Opferbeauftragte gemeinsam mit dem Präsidenten des Bundesarchivs Prof. Dr. Michael Hollmann im Gespräch. Norman Baumgartner (links) moderierte den Austausch. (© Bundesregierung/Ronny Hartmann)

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Die SED-Opferbeauftragte zu Gast in der Konrad-Adenauer-Stiftung Saarbrücken (Dr. Karsten Dümmel, Landesbeauftragter und Leiter des Politischen Bildungsforums Saarland, Evelyn Zupke, SED-Opferbeauftragte beim Deutschen Bundestag, Michael Scholl, Geschäftsführer und Mitglied des Vorstands der Union Stiftung, Dominik Holl, stellvertretender Geschäftsführer der Union Stiftung v.l.n.r.) (© Team Zupke)

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Die Opferbeauftragte besucht den Demokratiebus der Konrad-Adenauer-Stiftung. (© Team Zupke)

Unter dem Leitmotiv „Zukunft durch Wandel“ feierten die Verfassungsorgane des Bundes, die Bundesländer und die Zipfelregionen des Saarlands gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern vom 2. bis 4. Oktober 2025 den Tag der Deutschen Einheit in der saarländischen Landeshauptstadt Saarbrücken.

Zum Auftakt des Bürgerfestes besuchte die SED-Opferbeauftragte am 2. Oktober den Stand des Bundesarchivs und informierte sich dort insbesondere über die Angebote des Stasi-Unterlagen-Archivs. So zeigte das Bundesarchiv zum Tag eine Ausstellung, die das Wirken der Staatssicherheit in Westdeutschland, im Saarland, darstellt. Gleichzeitig berieten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundesarchivs Bürgerinnen und Bürger zu den Möglichkeiten der Einsicht in die Stasi-Unterlagen und weitere Archivbestände des Bundesarchivs. 

Im Pavillon des Deutschen Bundestages war die SED-Opferbeauftragte mit einem eigenen Informationsstand präsent und stand dort persönlich und mit ihrem Team für Fragen und Anliegen von Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung. Im Rahmen eines Zeitzeugengesprächs mit der SED-Opferbeauftragten gab der ehemalige Bürgerrechtler Dr. Karsten Dümmel dem Publikum auf der Bühne im Forum Plenarsaal, einem Nachbau des Plenarsaals des Reichstagsgebäudes, Einblick in sein Schicksal, das in der DDR von staatlicher Willkür und Repressionen durch den SED-Apparat geprägt war. Die Bürgerinnen und Bürger hatten zudem die Gelegenheit, bei einem Interview mit der Bundesbeauftragten im Kommunikationsforum des Deutschen Bundestages mehr über ihr Amt und über die Person Evelyn Zupke zu erfahren. 

Unter dem Motto „Von der Diktatur zur Freiheit - 35 Jahre Deutsche Einheit“ war die SED-Opferbeauftragte am 3. Oktober bei einem gemeinsamen Gespräch mit Prof. Dr. Michael Hollmann, Präsident des Bundesarchivs, auf der Bühne der Bundesregierung zu sehen. Gemeinsam blickten sie auf das Leben der DDR, auf die heutigen Lebensumstände der Opfer des SED-Regimes und darauf, wie wir die Erinnerung an diese Zeit wachhalten, auch für die jüngere Generation.
Neben ihren gesetzlichen Aufgaben erläuterte die Bundesbeauftragte den Gästen, was die im Januar 2025 vom Parlament und vom Bundesrat beschlossene Gesetzesänderung zur Verbesserung rehabilitierungsrechtlicher Vorschriften für Opfer der politischen Verfolgung in der ehemaligen DDR im Konkreten für die Betroffenen von SED-Unrecht bedeutet. Prof. Dr. Hollmann sprach darüber, wie wichtig das Stasi-Unterlagen-Archiv als zentrales Symbol für die Unterdrückung in der DDR war und für die Aufarbeitung heute bedeutet.

Evelyn Zupke betonte auf die Frage, wo wir heute mit der Aufarbeitung und Rehabilitierung von SED-Unrecht stehen, die positiven Erfolge in der Vergangenheit und umriss Nachbesserungsbedarfe für eine bessere Unterstützung der SED-Opfer. Zupke unterstrich, dass ‚wir’ die Erfahrungen der Menschen in der Diktatur ins öffentliche Gedächtnis besser verankern müssen: „Denn der Schatten der Diktatur reicht für die Betroffenen - auch über Generationen hinweg – bis in die heutige Zeit“. 

Das Foto zeigt eine Frau, die in einem kleinen Raum an einem Tisch sitzt und in ein großes Mikrofon spricht. Sie schaut Richtung Kamera. Im Vordergrund ist ein Mann von der Seite erkennbar, der ihr gegenüber sitzt und ebenfalls in ein Mikrofon spricht.

Evelyn Zupke im interview für den Podcast der Union Stiftung „Politik auf den Punkt gebracht“. (© Team Zupke)

Am Rande der Festivitäten besuchte die Bundesbeauftragte die Konrad-Adenauer-Stiftung in Saarbrücken. Hier sprach sie bei einem Interview für den Podcast „Politik auf den Punkt gebracht“ sowie bei einem Austausch mit Stipendiatinnen und Stipendiaten der Stiftung vor allem junge Menschen an, die sie zu ihren Erfahrungen als Oppositionelle in der DDR und zur parlamentarischen Arbeit befragten.