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Bei der Marinetechnik­schule in Parow

Die Wehrbeauftragte Eva Högl (links) spricht mit einem Marinesoldaten (rechts).
Die Wehrbeauftragte Eva Högl (links) spricht mit einem Soldaten (rechts).

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Die Wehrbeauftragte Eva Högl besucht die Marinetechnikschule (MTS) in Parow. (© Bundeswehr/Angres)

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Die Wehrbeauftragte Eva Högl besucht die Marinetechnikschule (MTS) in Parow. (© Bundeswehr/Angres)

Am 14. Januar 2025 besuchte die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages die Marinetechnikschule (MTS) in Parow. Die MTS bildet alle Technikerinnen und Techniker der Seestreitkräfte - vom Mannschaftsdienstgrad bis zum Offizier - aus. Der Ausbildungspfad beginnt mit der allgemeinen Grundausbildung und erstreckt sich bis hin zur Spezialisierung auf einzelne Waffensysteme. 

Kapitän zur See Sven Janssen, Kommandeur der Marinetechnikschule, informierte im Rahmen des Truppenbesuchs über die aktuellen Herausforderungen und Aufgaben der Schule. Der Fokus der MTS liegt darin, sowohl theoretische Kenntnisse als auch praktische Fertigkeiten zu vermitteln, die für den Einsatz an Bord erforderlich sind. Dies umfasst Bereiche wie Marineelektronik, Informationstechnik, Schiffstechnik, Waffenmechanik, Waffenelektronik und den seemännischen Dienst. Viele der erlernten Fähigkeiten werden an originalgetreuen Geräten geschult. 

Jährlich werden an der MTS rund 180 verschiedene Lehrgänge durchgeführt, die von wenigen Tagen bis zu 21 Monaten dauern. Etwa 1.200 Lehrgangsteilnehmer werden täglich von rund 400 Ausbildern in Hörsälen, Laboren, Praxisräumen, Übungsanlagen und Werkstätten ausgebildet. Insgesamt nehmen jährlich bis zu 5.000 Soldaten an den Lehrgängen der MTS teil. Die erforderliche Verzahnung von Theorie und Praxis stellt eine bedeutende Herausforderung dar, da für die theoretische Vermittlung der Einsatz von praxisorientierten Ausbildern unerlässlich ist. Das während des Truppenbesuchs sichtbare Engagement der Ausbilderinnen und Ausbilder hat die Wehrbeauftragte nachhaltig beeindruckt.