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08.08.2018 Wirtschaft und Energie — Unterrichtung — hib 572/2018

Kein Benzinpreisanstieg in den Ferien

Berlin: (hib/HLE) Preiserhöhungen bei Kraftstoffen zu Beginn und in den Ferien sind nicht mehr zu beobachten. Dies stellt die Bundesregierung in ihrem als Unterrichtung (19/3693) vorgelegten „Bericht über die Ergebnisse der Arbeit der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe und die hieraus gewonnenen Erfahrungen“ fest. Die Entwicklung der Kraftstoffpreise scheine im Wesentlichen der Entwicklung des Rohölpreises zu folgen, heißt es darin weiter. „Zugleich gibt es immer stärker ausgeprägte, sich täglich wiederholende Preiszyklen, deren Tiefpreisphasen von den Verbrauchern auch schon vermehrt genutzt werden“, schreibt die Regierung. Seit Beginn dieses Jahres hätten sich die besonders deutlichen Preiserhöhungen, die bis dahin in den späteren Abendstunden zu beobachten gewesen seien, im Wesentlichen auf den frühen Morgen verlagert. Die Nachtpreise seien damit zuletzt deutlich niedriger als früher gewesen. An der Hochpreissituation am frühen Morgen habe sich dadurch jedoch nichts geändert. Der Unterschied zwischen Tageshöchst- und Tagesniedrigstpreis an ein- und derselben Tankstelle betrage durchschnittlich zehn Cent je Liter. Darüber hinaus gebe es Preisunterschiede zwischen Tankstellen in einer Stadt, die an einem Tag weitere zehn Cent je Liter ausmachen könnten. Es wäre zu begrüßen, wenn die Verbraucher die Möglichkeiten zum günstigen Tanken noch konsequenter nutzen würden, schreibt die Regierung in dem Bericht. Besonders hoch sind nach den Beobachtungen der Markttransparenzstelle die Kraftstoffpreise an den Bundesautobahntankstellen.

Die Bundesregierung zitiert aus Befragungen, wonach 75 Prozent der Befragten bekannt ist, dass es Apps und Internetseiten mit Übersichten zu aktuellen Benzinpreisen gibt, die die Daten der Markttransparenzstelle nutzen, die die Preisangaben wiederum von den Tankstellenbetreibern erhält. Internetseiten und Apps werden besonders häufig von älteren Autofahrern über 55 Jahre genutzt (über 70 Prozent), während in der Altersgruppe von 18 bis 24 Jahren nicht einmal jeder zweite auf die Preisinformationen zurückgreift.

Die im Frühjahr 2013 eingerichtete Markttransparenzstelle für Kraftstoffe habe die Transparenz für die Verbraucher erheblich erhöht, berichtet die Regierung. Die Regierung empfiehlt in dem Bericht, die Arbeit der Markttransparenzstelle in der bislang stattfindenden Form fortzusetzen.

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