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12.11.2019 Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit — Antwort — hib 1263/2019

Keine Kenntnisse über Vögel am Bodensee

Berlin: (hib/LBR) Der Bundesregierung liegen keine Kenntnisse über die Vogelfauna am Bodensee vor, sodass „keine hinreichend fundierten Aussagen zu möglichen Gründen für einen Rückgang“ in der Region getroffen werden können. Das schreibt die Regierung in ihrer Antwort (19/14581) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/13888). Darin hatten sich die Abgeordneten unter anderem erkundigt, welche Vogelarten besonders vom Rückgang von Brutpaaren betroffen und was die maßgeblichen Gründe dafür sind.

Der naturschutzrechtliche Vollzug und die Erhebung der Grundlagendaten liegen grundsätzlich in der Zuständigkeit der Länder, schreibt die Bundesregierung in der Vorbemerkung der Antwort. Schlussfolgerungen aus Studien seien von den regional zuständigen Behörden und Ländern zu ziehen.

Hinsichtlich der Rückgänge bei Vogelarten in den letzten zehn Jahren schreibt die Regierung, dass der bundesweite Indikator Artenvielfalt und Landschaftsqualität unterschiedliche Entwicklungen zeige: Der Teilindikator für das Agrarland habe im Jahr 2015 59 Prozent des Zielwertes für das Jahr 2030 erreicht „und sich in den Jahren 2005 bis 2015 statistisch signifikant verschlechtert.“ Auch der Teilindikator für Küsten und Meere habe sich signifikant weg vom Ziel bewegt. Die Teilindikatoren für Binnengewässer und für Siedlungen haben sich im Jahr 2015 jedoch auf 75 Prozent und 73 Prozent erhöht. Dies sei ein Trend hin zum Zielwert. Die Höhe dieser Zielwerte soll im Jahr 2020 überprüft werden.

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