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21.02.2020 Auswärtiges — Antwort — hib 206/2020

Noch 3.200 Migranten in libyschen Lagern

Berlin: (hib/AHE) Nach Angaben des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) werden mit Stand Mitte Januar 2020 noch 3.200 Flüchtlinge und Migrantinnen und Migranten in Libyen in offiziellen sogenannten „Detention Centers“ festgehalten - etwa ein Drittel weniger als vor einem Jahr. „Die meisten der 636.000 von der Internationalen Organisation für Migration (IOM) identifizierten Migrantinnen und Migranten in Libyen leben in gemieteten Unterkünften im städtischen oder ländlichen Raum, teilweise in prekären Verhältnissen“, heißt es in der Antwort (19/17028) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/16308). Die Bundesregierung arbeite insbesondere mit dem UNHCR, der Internationalen Organisation für Migration (IOM) und weiteren relevanten Partnern eng zusammen, um die Situation von Flüchtlingen und Migrantinnen und Migranten in Libyen zu verbessern. Sie habe die Arbeit des UNHCR, der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) und anderen Organisationen aus Mitteln der humanitären Hilfe, im Jahr 2019 mit über elf Millionen Euro unterstützt. Darüber hinaus habe die Bundesregierung seit 2017 knapp 125 Millionen Euro in das Nordafrika-Fenster des EU Nothilfe-Treuhandfonds Afrika (EUTF Afrika) eingezahlt. „Der EUTF finanziert aus vorhandenen Mitteln unter anderem IOM, die Maßnahmen zum Schutz vulnerabler Migrantinnen und Migranten und der Unterstützung der freiwilligen Rückkehr von Migrantinnen und Migranten aus Libyen in ihre Herkunftsländer sowie zur Stabilisierung aufnehmender libyscher Gemeinden umsetzt.“

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