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07.07.2020 Gesundheit — Antwort — hib 721/2020

Positive Studien zu Misoprostol

Berlin: (hib/PK) Zahlreiche klinische Studien haben nach Angaben der Bundesregierung ein positives Nutzen-Risiko-Verhältnis beim Einsatz des Wirkstoffs Misoprostol in der Geburtshilfe belegt. In 16 EU/EWR-Mitgliedsstaaten sei ein orales misoprostol-haltiges Arzneimittel für die Indikation Geburtseinleitung zugelassen, heißt es in der Antwort (19/20302) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/19806) der AfD-Fraktion.

Das Arzneimittel Cytotec enthalte Misoprostol und sei in Deutschland zur Vorbeugung und Behandlung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren zugelassen. Aufgrund der wehenstimulierenden Wirkung werde das Arzneimittel auch für die Indikation Geburtseinleitung angewendet.

Die Entscheidung, ob ein Arzneimittel im Einzelfall auch für eine Indikation angewendet werden solle, für die es nicht zugelassen sei (Off-Label-Use), obliege dem behandelnden Arzt im Rahmen seiner Therapiefreiheit. Die Geburtseinleitung sei in vielen Fällen eine notwendige, lebensrettende Initiative für Mutter und/oder Kind.

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