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4. März 2016 Presse

Delegationsreise des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung vom 7.- 11. März 2016 nach Schweden/Finnland

Eine Delegation des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung wird vom 7.- 11. März 2016 unter der Leitung von Frau Dr. Hein (DIE LINKE.) nach Schweden (Stockholm) und Finnland (Helsinki) reisen. Weitere Mitglieder der Delegation sind die Abgeordneten Xaver Jung (CDU/CSU), Uda Heller (CDU/CSU), Dr. Wolfgang Stefinger (CDU/CSU), Dr. Ernst-Dieter Rossmann (SPD) und Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN).

Der Ausschuss wird sich während der Delegationsreise schwerpunktmäßig auf die Themen Bildung und Inklusion konzentrieren. Das schwedische Schulmodell ist ein Musterbeispiel für Integration von Kindern aus fremden Herkunftsländern. Grundsätzlich verstehen sich alle Schulen als Integrationsschulen, in denen behinderte und nicht behinderte Schüler gemeinsam unterrichtet werden. Das bisherige ebenfalls in Deutschland praktizierte System der Spezialschulen konnte dadurch fast vollständig abgeschafft werden. So bringt die Schule „Rinkebyskolan“ im Nordwesten Stockholms, einer der sozial schwächsten Gegenden des Landes, immer wieder die besten Schüler Schwedens hervor, obwohl über 90 Prozent der Schüler nichtschwedische Eltern haben. Auch hat Schweden ein vorbildliches Inklusionssystem.

Das finnische Bildungssystem ist insbesondere aufgrund der viel diskutierten positiven Ergebnisse Finnlands in der ersten OECD-Bildungsstudie PISA von besonderem Interesse für die Ausschussarbeit. Auch erscheinen die Inklusionsbemühungen in Finnland ebenso wie in Schweden weit vorangeschritten. Letztlich ist das finnische Modell der Erwachsenenbildung, das von ca. 50 Prozent der Erwachsenen in Finnland in Anspruch genommen wird, mit seinen Elementen der sogenannten „Sabbat-Jahren“ und den „Open Universities“ mit der Möglichkeit eines späteren Quereinstiegs in die Universitätsbildung, von hohem bildungspolitischen Interesse.

 

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