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09.06.2020 Wirtschaft und Energie — Antwort — hib 592/2020

Illegaler Heimtierhandel

Berlin: (hib/FNO) Das Ausmaß des rechtswidrigen Handels mit Hunden und Katzen ist der Bundesregierung nicht bekannt. Das geht aus der Antwort (19/19390) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/18974) hervor. Die Fragesteller wollten unter anderem wissen, wie viele Tiere bei der Einfuhr in Deutschland ohne Herkunftsnachweise und Impfung aufgegriffen und wie viele Verfahren deswegen eingeleitet wurden. Die entsprechenden Kompetenzen liegen nach Angaben der Bundesregierung bei den Ländern, sodass auf Bundesebene nur sehr wenige Informationen vorliegen. Eine Schätzung zum Ausmaß des Welpenhandels könne ebenfalls nicht abgegeben werden.

Der Tierhandel im Internet sei eine komplexe Herausforderung, da die Vollstreckungsbehörden die vielen Angebote und Züchter oft nicht nachverfolgen können. Zu diesem Ergebnis komme ein EU-Monitoring, an dem sich auch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft beteiligt habe. Zudem würden Welpen zu jung oder krank verkauft, nicht geimpft oder entwurmt eingeführt oder mit falschen Dokumenten verkauft. Um den Tierschutz zu verbessern will die Bundesregierung die Tierschutz-Hundeverordnung ändern, der Bundesrat soll darüber Ende 2020 abstimmen. Geplant sind Ausstellungsverbote für Rassen mit Qualzuchtmerkmalen und neue Anforderungen für deutsche Hundezüchter, um „den Sozialisierungserfordernissen der Welpen Rechnung zu tragen“.

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