Türkischer Militäreinsatz in Syrien
Berlin: (hib/AHE) Der türkische Militäreinsatz in Nord-Syrien („Schutzschild Euphrat“, ESO) steht nach Einschätzung der Bundesregierung „grundsätzlich in Einklang“ mit dem Ziel der Anti-IS-Koalition, den sogenannten Islamischen Staat zu bekämpfen. Das geht aus der Antwort (18/12455) auf eine Kleine Anfrage (18/11921) der Fraktion Die Linke hervor. Mit den ersten Gebietsgewinnen im Rahmen der Operation habe eine langsame Rückkehr syrischer Flüchtlinge aus der Türkei in die eroberten Gebiete begonnen. Die Anzahl der Rückkehrer bewege sich - gemessen an der Gesamtzahl von etwa drei Millionen registrierten syrischen Flüchtlingen in der Türkei - in vergleichsweise niedrigem Rahmen. „Nach Angaben türkischer Hilfsorganisationen von Anfang April 2017 seien mittlerweile etwa 50.000 syrische Flüchtlinge aus der Türkei in das militärische Operationsgebiet des ESO-Einsatzes zurückgekehrt. Diese Angaben können von der Bundesregierung nicht bestätigt werden.“
Deutscher Bundestag, Parlamentsnachrichten
Verantwortlich: Christian Zentner (V.i.S.d.P.)
Redaktion: Dr. Stephan Balling, Lisa Brüßler, Claudia Heine, Alexander Heinrich (stellv. Chefredakteur), Nina Jeglinski, Claus Peter Kosfeld, Johanna Metz, Sören Christian Reimer (Chef vom Dienst), Sandra Schmid, Michael Schmidt, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein, Carolin Hasse (Volontärin)