Kompetenzzentrum für Cybersicherheit
Berlin: (hib/STO) Über den Stand der Standortauswahl für ein „Europäisches Kompetenzzentrum für Cybersicherheit (ECCC)“ berichtet die Bundesregierung in ihrer Antwort der Bundesregierung (19/20841) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/20344). Danach sind der Bundesregierung als entsprechende Interessenbekundungen „Belgien (Brüssel), Irland (ohne weitere Angabe), Litauen (Vilnius), Luxemburg, Polen (ohne weitere Angabe), Portugal (ohne weitere Angabe), Rumänien (Bukarest) und Spanien (Leon)“ bekannt.
Der ursprüngliche Vorschlag der Europäischen Kommission sieht laut Vorlage Brüssel als Standort vor. Schwerpunkt der Verhandlungen im Rat seien indes die inhaltliche Ausrichtung des ECCC gewesen mit dem Ziel, die europäischen Bemühungen im Bereich Cybersicherheit in den Handlungsfeldern Industrie, Technologie und Forschung wirksam zu bündeln, schreibt die Bundesregierung weiter. Ihrer Einschätzung nach habe dies vor allem daran gelegen, „dass die Festlegungen in den Verordnungen zu den europäischen Förderprogrammen Horizont Europa und Digitales Europa zu berücksichtigen sind“. Zugunsten der notwendigen Klärungen zum Zusammenwirken und Abstimmungen zu den notwendigen Anpassungen des Verordnungsentwurfs sei die Frage des Standorts zunächst zurückgestellt worden.