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11.12.2015 Gesundheit — Antwort — hib 655/2015

Ängste im Umgang mit HIV-Infizierten

Berlin: (hib/PK) Die Bundesregierung will darauf hinwirken, Diskriminierungen von HIV-Infizierten zu verhindern. Die HIV/AIDS-Präventionsstrategie beruhe auf dem Abbau von Stigmatisierungen und Diskriminierungen von Menschen mit einer HIV-Infektion, heißt es in der Antwort der Regierung (18/6949) auf eine Kleine Anfrage (18/6755) der Fraktion Die Linke.

Die Kampagne zum Welt-AIDS-Tag sei seit einigen Jahren explizit darauf ausgerichtet, „Ängste und Unsicherheiten im täglichen Umgang mit HIV positiven Menschen zu reduzieren“.

Zu möglichen Übertragungsrisiken schreibt die Regierung in ihrer Antwort weiter, in Deutschland befänden sich mehr als 80 Prozent aller Menschen, bei denen HIV diagnostiziert wurde, in medizinischer Behandlung. Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) könne bei etwa 90 Prozent der Menschen, die in regelmäßiger Behandlung seien, das Übertragungsrisiko „mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden“.

Der größte Unsicherheitsfaktor sei die „Therapietreue“ des Patienten. Wenn Betroffene über mehrere Tage keine Medikamente einnähmen, steige die Viruslast und die Wahrscheinlichkeit einer HIV-Übertragung nehme zu.

Grundsätzlich könnten auch HIV-Infizierte Flüchtlinge die etablierten Hilfsangebote nutzen und hätten von den Erstaufnahmeeinrichtungen aus Zugang zu regionalen AIDS-Hilfen, deren Landesverbänden, öffentlichen Gesundheitsdiensten sowie zur Sozialarbeit und Sozialberatung der zumeist nichtstaatlichen Träger.

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