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Deutscher Bundestag - Archiv

18.12.2017 Inneres — Antwort — hib 596/2017

Software im Bamf zur Dialekt-Erkennung

Berlin: (hib/STO) Um Softwareverfahren zur automatisierten Akzent- beziehungsweise Dialekt-Erkennung beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) geht es in der Antwort der Bundesregierung (19/190) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/107). Danach ist das im Bamf genutzte Verfahren eine auf dessen Anforderungen hin angepasste und weiterentwickelte Sprachbiometrie-Software, die Sprachen und Dialekte anhand von hinterlegten Sprachmodellen analysiert und zuordnet. Ein solches System sei weltweit nicht verfügbar, weshalb das Bamf in Zusammenarbeit mit einem Hersteller eine erste Version eines sprachbiometrischen Assistenzsystems konzipiert habe.

Wie aus der Antwort weiter hervorgeht, befindet sich die Software aktuell in einer „erweiterten Pilotierung“ in den Ankunftszentren und Außenstellen des Bamf. „Bei weiterhin positivem Votum des Verfahrens ist die Überführung in den flächendeckenden Wirkbetrieb für den 1. April 2018 geplant“, heißt es in der Vorlage ferner.

Zur Frage, für welche Sprachen beziehungsweise Dialekte die Software dem Bamf zur Verfügung steht, schreibt die Bundesregierung, dass derzeit Arabisch in den Dialekten Ägyptisch, Irakisch, Levantinisch und Golf-Arabisch abgedeckt werde. Darüber hinaus sei der sukzessive Aus- und Aufbau des zugrundeliegenden Sprachmodells um weitere Sprachen in Konzeption.

Die Software kommt laut Bundesregierung nur außerhalb der förmlichen Anhörung zum Einsatz „und dient dem Erhalt eines ergänzenden Beitrags beziehungsweise Indizes zur Verifikation des Herkunftsstaates oder der Herkunftsregion des Antragstellers“. Die Fehlerquote liege derzeit bei zirka 20 Prozent. Von einer „weiteren Optimierung im Laufe des Jahres 2018“ sei auszugehen.

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