+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

01.07.2019 Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung — Antrag — hib 740/2019

MINT-Kompetenz stärken

Berlin: (hib/ROL) Die FDP-Fraktion hat erhebliche Zweifel, ob der MINT-Aktionsplan der Bundesregierung in seiner konkreten Ausgestaltung als strategisches Grund-und Gesamtkonzept dem Anspruch der wachsenden und mannigfaltigen Aufgaben der Zukunft genügt. Das schreiben die Abgeordneten in einem Antrag (19/11155). Als MINT-Fächer werden Unterrichtsfächern beziehungsweise Berufe aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik bezeichnet.

Tausende von MINT-Initiativen außerschulischer Art leisteten ehrenamtlich beziehungsweise stiftungsbasiert wichtige Beiträge, schreiben die Abgeordneten. Diese außerschulischen MINT-Initiativen müssten in einem hohen Maße die Defizite der schulischen MINT-Bildung kompensieren. Sie seien in den Kommunen und Regionen oft das Rückgrat der MINT-Bildung und stellten den Erwerb von MINT-Kompetenzen entlang der gesamten Bildungskette sicher. Häufig werde die Verzahnung schulischer und außerschulischer MINT-Bildung nicht ausreichend hergestellt.

Die FDP-Fraktion fordert die Bundesregierung auf, in Zusammenarbeit mit den zivilgesellschaftlichen Akteuren ein schlüssiges Gesamtkonzept für alle MINT-Regionen vorzulegen, in dem sowohl die etwa 120 vorhandenen als auch die vom BMBF zukünftig geplanten Regionen vernetzt sind. Zudem soll eine Plattform entwickelt werden, die im Kern nicht als nationale Datenbank aller MINT-Initiativen wirkt, sondern - insbesondere in Regionen - die Vernetzung der vielen Initiativen ermöglicht, „Best Practice“ zur Verfügung stellt und zugleich eine „Bottom-up“-Struktur der Nutzer integriert und damit durch die Ausweitung der MINT-Regionen sukzessive nationale Reichweite gewinnt. Ferner soll in einem systematischen Diskurs mit den beteiligten Akteuren aus Politik, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft Qualitätskriterien sowie Qualitätssicherungsverfahren entwickelt werden, zu denen sich die MINT-Initiativen verpflichten können, um sowohl eine wirklich nachhaltige und vor allem effektive Entwicklung der MINT-Initiativen in Deutschland sicherzustellen. Zudem soll die außerschulische und schulische Bildung verzahnt werden.

Marginalspalte