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31.07.2020 Wirtschaft und Energie — Antwort — hib 805/2020

Ausgründungen aus Hochschulen

Berlin: (hib/FNO) Die Bundesregierung sieht die Entwicklung der Ausgründungen aus Hochschulen in den vergangenen Jahren als grundsätzlich positiv an. In einer Antwort (19/21078) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/20290) heißt es, die Zahl der Gründungen sei allgemein rückläufig, aber die besonders wichtigen innovativen Ausgründungen hätten weiter zugenommen.

Seit 1998 könnten Unternehmen aus dem Hochschulbereich durch das EXIST-Programm gefördert werden, erklärt die Bundesregierung. Bisher seien 2.060 Firmen mit dem EXIST-Gründerstipendium und 370 mit dem EXIST-Forschungstransfer gegründet worden. Im vergangenen Jahr seien 291 Gründerstipendien vergeben worden. Beim Forschungstransfer habe das Wirtschaftsministerium 31 Prozent der Anträge positiv beschieden, sodass insgesamt 36 Vorhaben gefördert worden seien.

Von den gegründeten Unternehmen existierten laut Bundesregierung nach fünf Jahren noch 63 Prozent (Stipendium) beziehungsweise 75 Prozent (Forschungstransfer). Die Bundesregierung plane beide Programme über die aktuelle Laufzeit hinaus zu verlängern, sobald entsprechende Haushaltszusagen von der EU getroffen worden seien.

Besonders Technische Universitäten hätten sich früh dem Thema Ausgründungen geöffnet, wohingegen bei stärker geisteswissenschaftlich geprägten Universitäten nach wie vor eine größere Zurückhaltung herrsche. Auch sei ein Gefälle zwischen Hochschulen in Metropolen und dem ländlichen Raum erkennbar, wobei sich eine langsame Aufholbewegung der ländlichen Standorte abzeichne.

Im Rahmen der EXIST-Förderung sei auch ein Programm für die Gründungsunterstützung aufgelegt worden, das in den kommenden vier Jahren mit 150 Millionen Euro 101 Vorhaben an 142 Hochschulen fördere. Ziel sei der Aufbau und er die Professionalisierung von hochschulinternen gründungsunterstützenden Strukturen.

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