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08.10.2020 Kultur und Medien — Antrag — hib 1084/2020

Erinnerung an die Opfer des Vernichtungskrieges

Berlin: (hib/AW) Nach dem Willen der Koalitionsfraktionen und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen soll eine Dokumentations-, Bildungs- und Erinnerungsstätte zur Geschichte und Aufarbeitung des Zweiten Weltkriegs und der nationalsozialistischen Besatzungsherrschaft errichtet werden. Dieses soll verstärkt auch die bisher weniger beachteten Opfergruppen des Nationalsozialismus in den Fokus rücken. In einem Antrag (19/23126) fordern die CDU/CSU- und die SPD-Fraktion und die Fraktion der Grünen in einem weiteren annähernd wortgleichen Antrag (19/23161) die Bundesregierung auf, einen entsprechenden Realisierungsvorschlag vorzulegen. Zur Erarbeitung dieses Vorschlags soll unter Einbeziehung der Expertise der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas eine Arbeitsgruppe eingesetzt werden, die sich aus ausgewiesenen Wissenschaftlern zusammensetzt. Berücksichtigt werden müsse dabei das Gedenkstättenkonzept des Bundes, die Programmarbeit der Gedenkstätten und die Angebote der Geschichtsmuseen. Zudem soll in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern aus den ehemals besetzten Ländern eine fundierte Ausstellung nebst Wechselausstellungen konzipiert werden.

Die Koalitionsfraktionen verweisen in ihrem Antrag darauf, dass es nicht um die Darstellung von Militärgeschichte ginge, sondern um eine vergleichende, europäische Perspektive, welche die Gemeinsamkeiten deutscher Okkupation in Europa herausstellt und die rassistisch motivierten Unterschiede bei der Behandlung der Zivilbevölkerung, der Kriegsgefangenen und der Zwangsarbeiter darstellt.

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