Asylanträge von Beamten aus der Türkei
Berlin: (hib/STO) Von Staatsbeamten aus der Türkei seit dem dortigen Putschversuch vom Juli 2016 gestellte Anträge auf Asyl in Deutschland sind ein Thema der Antwort der Bundesregierung (19/154) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/67). Wie die Bundesregierung darin ausführt, haben nach dem gescheiterten Putschversuch mit Stand 20. November 2017 beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) 260 Diplomatenpass- und 508 Dienstausweisinhaber einen Asylantrag gestellt.
„Diese Zahlen umfassen jeweils auch die Familienangehörigen (Ehegatten und Kinder)“, heißt es in der Vorlage weiter. Danach haben von den genannten Diplomatenpass- und Dienstausweisinhabern mit Stand vom 20. November 2017 insgesamt „192 Personen Asyl gemäß Artikel 16a des Grundgesetzes (GG) und 209 Personen Flüchtlingsschutz gemäß Paragraf 3 des Asylgesetzes (AsylG) erhalten“.