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Digitale Agenda

Der Ausschuss Digitale Agenda besucht die Hannover Messe 2019

Mitglieder des Ausschusses Digitale Agenda auf der Messe in Hannover.

Mitglieder des Ausschusses Digitale Agenda auf der Messe in Hannover. (DBT)

Die 30. Sitzung des Ausschusses Digitale Agenda fand am 03. April 2019 im Rahmen eines Besuches der Hannover Messe statt. TOP 2 der Sitzung war ein Gespräch mit der Deutschen Messe AG über die zunehmende Bedeutung von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen.

Thomas Mosch berichtete als Vertreter der Deutschen Messe AG unter anderem, die HANNOVER MESSE, dessen Partnerland in diesem Jahr Schweden ist, sei weltweit das wichtigste Event für die digitale Transformation der Industrie.

Sie vereine alle Schlüsselbereiche der Industrie an einem Ort und biete eine übersichtliche Darstellung der industriellen Wertschöpfungskette: Von Industrie4.0, Automation und Robotik bis hin zu Engineering, Energiesystemen und einzelnen Komponenten. Noch vor wenigen Jahren, so Mosch, habe die Digitalisierung auf der HANNOVER MESSE kaum eine Rolle gespielt. Heute demonstriere nahezu jeder Stand den Einsatz und die Anwendung von Künstlicher Intelligenz in der Industrie.

Das Leitthema der HANNOVER MESSE „Integrated Industry-Industrial Intelligence“ stehe für das Megathema der Industrie, welches sektorübergreifend eine zentrale Rolle für alle Bereiche spiele. Gemeint sei die digitale Vernetzung von Mensch und Maschine im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz könnten Menschen Maschinen beibringen, logisch und zweckgerichtet zu handeln, um Kundenbedürfnisse zu befriedigen. KI-Systeme könnten heute auf Basis von Daten und Algorithmen Betriebszustände
fortlaufend optimieren oder Fehler und Störungen sicher voraussagen – in Produktionsprozessen, im Stromnetz oder in der Logistik.

Im Anschluss an die Ausschusssitzung besuchten die Abgeordneten Hansjörg Durz, Tankred Schipanski, Maik Beermann und Ronja Kemmer (alle CDU/CSU), Dr. Jens Zimmermann, Saskia Esken und Falko Mohrs (alle SPD), Uwe Schulz und Dr. Michael Espendiller (beide AfD), Manuel Höferlin und Mario Brandenburg (beide FDP) sowie Dieter Janecek und Dr. Anna Christmann (beide BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) in einem mehrstündigen Rundgang die Messestände einiger Aussteller und Unternehmen.

Selbstverständlich konnte schon aus Zeitgründen nicht die komplette Bandbreite der Industrie mit ihren mehr als 500 Anwendungsbeispielen allein für Industrie4.0 angeschaut werden. Der Fokus des diesjährigen Rundgangs lag auf wenigen Unternehmen aus den Bereichen Digital Factory sowie Forschung und Technologie. Ein ausgiebiger Besuch auf dem Stand des Fraunhofer-Instituts stand dabei ebenfalls auf dem Programm. Auch die Themen Industrielle Zulieferung sowie integrierte Automatisierung fanden bei der Delegation großen Anklang. Die unterschiedlichen Aussteller zeigten anhand von Modellen, wie weit die Industrie bereits digitalisiert ist und welche verschiedenen Möglichkeiten es gibt, durch Digitalisierung weiter zu optimieren.

Die anwesenden Ansprechpartner und Vertreter der Aussteller standen für Fragen der Abgeordneten gerne zur Verfügung und diskutierten mit ihnen auch kritische Punkte. Dazu zählten beispielsweise auch die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt, wenn die Industrie vermehrt auf Künstliche Intelligenz und Robotik setzt. Reichen die Unterstützungsangebote vorhandener Initiativen und Programme zum Thema Digitalisierung und die Beratungsangebote zur Aus- und Weiterbildung aus oder gibt es (akuten) Handlungsbedarf? Welcher Weg ist der beste, wenn es darum geht, den Beschäftigten eventuell vorhandene Ängste vor den Auswirkungen der Digitalisierung zu nehmen? Das wurde lebhaft und kenntnisreich diskutiert.

Durch den Rundgang auf der Hannover Messe konnten die Abgeordneten einen sehr guten Eindruck davon erhalten, in welch‘ großem Umfang die Digitalisierung die Industrie in der Gegenwart vernetzt und in der Zukunft prägen wird. Der Ausschuss Digitale Agenda wird sich mit seiner Arbeit auch weiterhin dafür einsetzen, dass Deutschland einen der ersten Plätze einnehmen wird, wenn es um erfolgreiche industrielle Wertschöpfung geht.

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