+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

30.01.2013 Verteidigung — Antrag — hib 050/2013

Linksfraktion fordert Verbot von Uranmunition

Berlin: (hib/AW) Die Fraktion Die Linke setzt sich für eine weltweite Ächtung von Uranmunition ein. In ihrem entsprechenden Antrag (17/11898) fordert sie die Bundesregierung auf, die Herstellung, den Einsatz, den Verkauf und die Lieferung von Munition, die abgereichertes Uran enthält, zu untersagen. Auf die in Deutschland stationierten Truppen der Nato-Partner soll die Regierung einwirken, keine Uranmunition im Bundesgebiet zu lagern oder zu transportieren. Nach dem Willen der Linksfraktion soll sich die Regierung zudem bei den Vereinten Nationen für eine weltweite Ächtung von Uranmunition einsetzen. Gebiete, in denen Uranmunition eingesetzt worden ist, müssten dekontaminiert und Opfer unter der dortigen Bevölkerung medizinisch und finanziell unterstützt werden. Die Linke spricht sich deshalb für die Einsetzung eines entsprechenden UN-Sonderbeauftragten und die Einrichtung einer Stiftung aus.

Die Fraktion verweist in ihrem Antrag auf gesundheitsschädliche Folgen beim Einsatz von Uranmunition. Beim Einschlag der verschossenen Munition würden Uran- und Uranoxid-Partikel weiträumig freigesetzt, die vom Menschen über die Atmung, die Haut oder die Nahrung aufgenommen werden könnten. Uranmunition sei unter anderem während des Golf-Krieges, den Balkan-Kriegen, dem Irak-Krieg und auch in Afghanistan eingesetzt worden.

Marginalspalte