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08.03.2013 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung — hib 126/2013

Einladung zum Öffentlichen Fachgespräch „Stand der Krebsforschung in Deutschland“

Berlin: (hib/ROL) Rund 500.000 Menschen erkranken jährlich an Krebs. Davon kann heute fast jeder zweite Patient erfolgreich behandelt werden. Somit stellt Krebs eine der größten Herausforderungen für die Biomedizinische Forschung dar. Um die neuesten Forschungsergebnisse, Heilungsmaßnahmen und Möglichkeiten der Früherkennung zu evaluieren und zu diskutieren, lädt der Ausschuss für Bildung und Forschung am 13. März zu einem Öffentlichen Fachgespräch unter der Überschrift „Stand der Krebsforschung in Deutschland“ ein. Die Sitzung findet von 9:30 Uhr bis 11:30 Uhr im Berliner Paul-Löbe-Haus im Sitzungssaal E.300 statt.

„Rasante Fortschritte auf Gebieten wie Zell- und Molekularbiologie, Genomforschung, Bioinformatik, Immunologie, Virologie, Strahlenbiologie und Epidemiologie haben unser Verständnis über die Ursachen und Entstehungswege von Krebserkrankungen wesentlich bereichert“, schreiben Otmar D. Wiestler, Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg, Michael Baumann, Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden, Hubert Serve, Direktor des Universitären Centrums für Tumorerkrankungen Goethe-Universität Frankfurt in ihrer gemeinsam Stellungnahme. Wichtige Risikofaktoren seien Rauchen, Alkohol, Über- und Fehlernährung, hohe Sonneneinstrahlung, Viren sowie ererbte Disposition.

Wolf-Dieter Ludwig, Klinik für Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie im HELIOS-Klinikum Berlin-Buch, kritisiert in seiner Stellungnahme, dass die Studien zur Neuzulassung von Medikamenten fast ausschließlich von Pharmakonzernen durchgeführt würden, mit dem Ziel die Marktzulassung des Medikaments zu erhalten. „Dies führt dazu, dass zum Zeitpunkt der Zulassung häufig keine gesicherten Aussagen zur Wirksamkeit und Sicherheit neuer Arzneimittel unter Alltagsbedingungen (“effectiveness„) möglich sind.“

Jutta Hübner, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Prävention und Integrative Onkologie der Deutschen Krebsgesellschaft plädiert unter anderem dafür, dass für die Primärprävention und das Screening zusätzliche Ergebnisparameter erhoben werden müssen, die es dem einzelnen ermöglichen, eine Nutzen-Risiko-Abwägung im Hinblick auf seine persönlichen Lebensziele zu treffen.

Liste der geladenen Sachverständigen

Prof. Dr. med. Michael Baumann, Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der TU Dresden, Mitglied der Forschungsunion

Dr. Jutta Hübner, Deutsche Krebsgesellschaft e. V., Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Prävention und Integrative Onkologie

Prof. Dr. med. Wolf-Dieter Ludwig, Klinik für Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie im HELIOS-Klinikum Berlin-Buch, Vorsitzender der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft

Prof. Dr. med. Wolff Schmiegel, Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft Direktor der Medizinischen Klinik am Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum

Prof. Dr. med. Hubert Serve, Direktor des Universitären Centrums für Tumorerkrankungen Goethe-Universität Frankfurt/Main, Mitglied im FA „Versorgungsforschung“ der Deutschen Krebshilfe

Prof. Dr. med. Dr. h. c. Otmar D. Wiestler, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg (DKFZ)

Interessierte Besucher können sich beim Sekretariat des Ausschusses (Telefon: 030/227-32861, Fax: 030/227-36845, E-Mail: bildungundforschung@bundestag.de unter Angabe des Vor- und Zunamens sowie des Geburtsdatums anmelden. Zur Sitzung muss ein Personaldokument mitgebracht werden. Bild- und Tonberichterstatter können sich beim Pressereferat (Telefon: 030/227-32929 oder 32924) anmelden.

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