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11.04.2013 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung — hib 191/2013

Anhörung zu Millenniumsentwicklungszielen und zur Entwicklungsagenda nach 2015

Berlin: (hib/AHE) Die Entwicklungsagenda für die Zeit nach 2015 ist Thema einer gemeinsamen öffentlichen Anhörung des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und des Unterausschusses „Vereinte Nationen, internationale Organisationen und Globalisierung“. Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 17. April um 14 Uhr im Sitzungssaal 1.302 des Jakob-Kaiser-Hauses in Berlin und soll bis 17.30 Uhr andauern.

Unter anderem auf dem Weltnachhaltigkeitsgipfel im Juni 2012 in Rio de Janeiro (Rio plus 20) wurde vereinbart, dass eine Entwicklungsagenda für die Zeitspanne nach 2015 ausgearbeitet wird, heißt es im Exposé zur Anhörung. Die Agenda soll demnach die hauptsächlich auf Überwindung von Hunger, Armut und die soziale Grundversorgung gerichteten Millenniumsentwicklungsziele (Millennium Development Goals, MDGs) mit Fragen des Umwelt- und Ressourcenschutzes und des Erhalts der biologischen Vielfalt verbinden und darüber hinaus zu universellen Zielen für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) führen.

Die neuen SDGs sollten nicht hinter die Ansprüche der noch keineswegs erreichten MDGs zurückfallen, heißt es im Ausschusspapier weiter. Sie sollen „Sektor übergreifend und in einem transparenten, partizipativen Prozess erarbeitet werden, für alle Länder dieser Welt gelten, gut kommunizierbar, mess- und überprüfbar sein.“

Erwartet werden sechs Sachverständige: Dirk Messner (Deutsches Institut für Entwicklungspolitik, DIE), Nikhil Seth (Abteilung für nachhaltige Entwicklung bei den Vereinten Nationen, UN-DESA), Jan Dusik (Umweltprogramm der Vereinten

Nationen, UNEP) Gilbert Fossoun Houngbo (Internationale Arbeitsorganisation, ILO),

Klaus Schilder (Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen, VENRO) und Oliver Wieck (Bundesverband der Deutschen Industrie, BDI).

Interessierte Zuhörer werden gebeten, sich im Sekretariat des Ausschusses mit vollständigem Namen und Geburtsdatum per E-Mail (awz@bundestag.de) oder per Fax (+49(0)30 227 36008) anzumelden.

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