Zahl erwerbstätiger Frauen ist seit 2000 um rund zwei Millionen gestiegen
Berlin: (hib/AW) Die Zahl erwerbstätiger Frauen im Alter von 15 bis 65 Jahren ist von 2000 bis 2010 von 15,793 auf 17,633 Millionen gestiegen. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/12645) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/12360) zur Lebenssituation von Frauen in Deutschland mit. Ebenso gestiegen sei im gleichen Zeitraum die Zahl der weiblichen Selbstständigen: von 780.000 auf 1,343 Millionen. In Teilzeit seien 2010 4,979 Millionen Frauen beschäftigt gewesen, 2000 seien es 3,720 Millionen gewesen. Deutlich gestiegen sei auch die Zahl der Leiharbeiterinnen: von 75.826 auf 223.778.
Nach Angaben der Regierung ist in den Jahren von 2000 bis 2010 die berufliche Qualifikation von Frauen in Deutschland gestiegen. So verfügten 8,4 Prozent der Frauen 2010 über einen Hochschulabschluss, 2000 seien es nur 5,2 Prozent gewesen. Der Anteil von Frauen mit einem Fachhochschulabschluss sei von 3,3 auf 4,2 Prozent angewachsen. Gesunken sei hingegen der Anteil von Frauen mit einem Facharbeiterabschluss - von 52,2 auf 51,1 Prozent - und der Anteil ohne beruflichen Bildungsabschluss: von 30,1 auf 28,4 Prozent.
Deutscher Bundestag, Parlamentsnachrichten
Verantwortlich: Christian Zentner (V.i.S.d.P.)
Redaktion: Dr. Stephan Balling, Lisa Brüßler, Claudia Heine, Alexander Heinrich (stellv. Chefredakteur), Nina Jeglinski, Claus Peter Kosfeld, Johanna Metz, Sören Christian Reimer (Chef vom Dienst), Sandra Schmid, Michael Schmidt, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein, Carolin Hasse (Volontärin)