Reha-Budget soll an demografische Entwicklung angepasst werden
Berlin: (hib/CHE) Der sogenannte Reha-Deckel, mit dem die Deutsche Rentenversicherung die berufliche und medizinische Rehabilitation erkrankter Menschen finanziert, soll noch in dieser Legislaturperiode reformiert werden. Das kündigt die Bundesregierung in einer Antwort (17/12608) auf eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion (17/12130) an. Bisher orientiert sich das Budget für diese Rehabilitationsmaßnahmen nur an der Entwicklung der Bruttolöhne. Künftig solle auch die demografische Entwicklung bei der jährlichen Anpassung des Budgets eine Rolle spielen, schreibt die Regierung. Damit werde ein „atmendes Reha-Budget geschaffen, das der Rentenversicherung in einzelnen Jahren 0,2 Milliarden Euro mehr für Leistungen zur Teilhabe zur Verfügung stellt“.
Deutscher Bundestag, Parlamentsnachrichten
Verantwortlich: Christian Zentner (V.i.S.d.P.)
Redaktion: Dr. Stephan Balling, Lisa Brüßler, Claudia Heine, Alexander Heinrich (stellv. Chefredakteur), Nina Jeglinski, Claus Peter Kosfeld, Johanna Metz, Sören Christian Reimer (Chef vom Dienst), Sandra Schmid, Michael Schmidt, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein, Carolin Hasse (Volontärin)