BKA nutzt „KISTE“ zur Autorenerkennung
Berlin: (hib/STO) In der Kriminaltechnik des Bundeskriminalamtes (BKA) wird laut Bundesregierung das „Kriminaltechnische Informationssystem Texte“ (KISTE) zur Autorenerkennung eingesetzt. Wie die Regierung in ihrer Antwort (17/14832) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/14798) schreibt, werden mit diesem System „Schreiben hinsichtlich linguistischer Merkmale (Orthographie, Grammatik, Stil) aufbereitet, um einen Urheberschaftsvergleich zu ermöglichen“. Es werde ausschließlich im Rahmen von Ermittlungsverfahren eingesetzt, um Tatzusammenhänge zu erkennen. Im Wesentlichen komme dieses System bei Droh- und Erpressungsscheiben sowie Tatbekennungen zum Einsatz. „Diese Software ist nicht dafür vorgesehen, Texte in großer Menge automatisiert zu verarbeiten“, heißt es in der Vorlage weiter.
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