Zwischenbilanz der „Bürgerarbeit“
Berlin: (hib/CHE) Laut Bundesregierung gibt es keine Belege dafür, dass die Jobcenter beim Modellprojekt „Bürgerarbeit“ stärker auf eine schnelle Integration als auf eine existenzsichernde Beschäftigung der Teilnehmer abzielen. Ziel des Programmes sei vielmehr, arbeitsmarktferne Kunden in sozialversicherungspflichtige Jobs zu integrieren, betont die Regierung in ihrer Antwort (18/167) auf eine Kleine Anfrage (18/108) der Fraktion Die Linke.
Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit seien die Teilnehmer umso häufiger in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, je länger ihre Teilnahme an diesem Modellprojekt zurückliegt. So seien von den Teilnehmern des ersten Jahrgangs (bis Juni 2011) im Monat nach Ende des Projekts 22,1 Prozent sozialversicherungspflichtig beschäftigt gewesen. Bei denjenigen, bei denen die Maßnahme 18 Monate zurücklag, seien es bereits 45,2 Prozent gewesen, schreibt die Regierung.
Herausgeber
ö Bereich "Herausgeber" ein-/ausklappenDeutscher Bundestag, Parlamentsnachrichten
Verantwortlich: Christian Zentner (V.i.S.d.P.)
Redaktion: Dr. Stephan Balling, Lisa Brüßler, Claudia Heine, Alexander Heinrich (stellv. Chefredakteur), Nina Jeglinski, Claus Peter Kosfeld, Johanna Metz, Sören Christian Reimer (Chef vom Dienst), Sandra Schmid, Michael Schmidt, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein, Carolin Hasse (Volontärin)