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16.01.2014 Inneres — Antrag — hib 026/2014

Linke für „humane Flüchtlingspolitik“

Berlin: (hib/STO) Die Bundesregierung soll sich nach dem Willen der Fraktion Die Linke „umfassend auf der EU-Ebene für eine offene, solidarische und humane Flüchtlingspolitik der Europäischen Union“ einsetzen, um das „Massensterben an den EU-Außengrenzen zu beenden“. Dazu müssten sichere Einreisemöglichkeiten für Flüchtlinge geschaffen werden, „indem Visa zur Durchführung eines Asylverfahrens erteilt werden“, schreibt die Fraktion in einem Antrag (18/288) , der am Freitag erstmals auf der Tagesordnung des Bundestagsplenums steht. Auch bedürfe es eines gemeinsamen Programms zur Aufnahme von besonders schutzbedürftigen Personen, die vom UNHCR in anderen Ländern als Flüchtlinge bereits anerkannt wurden, dort jedoch nicht bleiben können. Auch sei es vor dem Hintergrund von Millionen syrischer Flüchtlinge auf EU-Ebene erforderlich, unverzüglich eine gemeinsame Aufnahmeaktion zur Entlastung der überforderten Nachbarstaaten Syriens zu starten und Evakuierungen aus Syrien vorzunehmen.

Ferner fordert die Fraktion in der Vorlage, die EU-Grenzschutzagentur Frontex aufzulösen. Die Rettung von in Seenot geratenen Menschen dürfe nicht durch Straf- und Sanktionsandrohungen verhindert werden; gerettete Schutzsuchende müssten einen sicheren Zugang zu einem fairen Asylverfahren in der EU erhalten. Auch soll nach dem Willen der Abgeordneten unter anderem die sogenannte Dublin-Verordnung geändert werden, „so dass Asylsuchende die Wahl haben, in welchem der Mitgliedsstaaten sie ihr Asylverfahren durchführen wollen, etwa wegen familiärer Bindungen oder besonderer Sprachkenntnisse“.

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