Mitglieder der Jurys für Filmpreise gewählt
Berlin: (hib/AW) Der Kulturausschuss hat am Mittwoch die Mitglieder des Bundestages in den Vorauswahlkommissionen für den Deutschen Filmpreis und der Jurys für den Deutschen Kurzfilmpreis gewählt. Der Ausschuss verabschiedete den entsprechenden Wahlvorschlag mit den Stimmen der CDU/CSU- und der SPD-Fraktion. Die Oppositionsfraktionen Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen stimmten dagegen.
Für die Kategorie „Spielfilm“ des Deutschen Filmpreises werden Dagmar Wöhrl (CSU) und Burkhard Blienert (SPD), für die Kategorie „Kinderfilm“ Johannes Selle (CDU) und die Kategorie „Dokumentarfilm“ Martin Rabanus (SPD) in den Vorauswahlkommissionen sitzen. In die Jurys des Deutschen Kurzfilmpreis wurden für die Kategorie „Spielfilm“ Ulrich Petzold (CDU) und für die Kategorie „Animations- und Dokumentarfilm“ Marco Bülow (SPD) gewählt.
Linke und Grüne lehnten die Wahlvorschläge aus Protest ab, weil keine Oppositionsabgeordneten als ordentliche Mitglieder in die Gremien entsandt wurden. Sie warfen den Koalitionsfraktionen mangelnde Fairness gegenüber der parlamentarischen Minderheit vor. Linke und Grüne verzichteten deshalb auch darauf, stellvertretende Mitglieder zu benennen. Union und SPD verwiesen darauf, dass die Gremien entsprechend der Fraktionsgröße im Bundestag benannt wurden. Dies sei ein normaler Vorgang. Man habe der Opposition Posten als stellvertretende Mitglieder angeboten. Doch leider sei an dieser Stelle kein Kompromiss zu erreichen gewesen.
Als stellvertretende Mitglieder wurden in die Vorauswahlkommissionen für den Deutschen Filmpreis die Abgeordneten Yvonne Magwas (CDU) und Christina Jantz (SPD) für die Kategorie „Spielfilm“, Ursula Groden-Kranich (CDU) für die Kategorie „Kinderfilm“ und Hiltrud Lotze (SPD) benannt. Für die Jurys des Deutschen Kurzfilmpreises wurden für die Kategorie „Spielfilm“ Astrid Freudenstein (CSU) und für die Kategorie „Animations- und Dokumentarfilm“ Burkhard Blienert (SPD) als stellvertretende Mitglieder gewählt.
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