Entwicklung der Kaiserschnittrate
Berlin: (hib/PK) Mit den Risiken einer Kaiserschnitt-Entbindung befasst sich die Fraktion Die Linke in einer Kleinen Anfrage (18/2249). Diese Form der Entbindung erhalte zwar vielen Frauen und Kindern das Leben und die Gesundheit. Allerdings sollte ein Kaiserschnitt nur aus medizinischen Gründen vorgenommen werden, da der Eingriff im Vergleich zur Vaginalgeburt gesundheitliche Belastungen und Risiken für Mütter und Kinder bedeute, schreiben die Abgeordneten.
Mit einer Kaiserschnittrate von rund 31,9 Prozent nehme Deutschland international einen vorderen Platz ein, während die Quote in Finnland und Schweden mit etwa 16,2 Prozent deutlich niedriger ausfalle. Zudem bestünden in Deutschland starke regionale Unterschiede hinsichtlich der Kaiserschnittrate. So komme Dresden auf eine Quote von 16,9 Prozent, der Kreis Landau in der Pfalz auf 50,7 Prozent. Die Fraktion will nun mehr wissen über die Hintergründe dieser Entwicklung.
Deutscher Bundestag, Parlamentsnachrichten
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