+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

17.12.2014 Sport — Unterrichtung — hib 656/2014

Sportbericht der Bundesregierung

Berlin: (hib/HAU) Spitzensport wie Breitensport sind zentrale Bestandteile unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens und bieten viel Potenzial für gesellschaftliche Veränderungen. Das schreibt die Bundesregierung in ihrem 13.Sportbericht, der als Unterrichtung vorliegt (18/3523). Der Sport diene als Plattform für die Vermittlung allgemeiner, über den Bereich des Sports hinausgehender Werte des freiheitlichen Gemeinwesens, heißt es darin.

Ohne die finanzielle Unterstützung durch die Bundesregierung wären jedoch Spitzen- und Breitensport in der bisherigen Form nicht möglich. Schließlich erforderten sportliche Spitzenleistungen „optimale Rahmen- und Trainingsbedingungen“. Aus diesem Grund, so die Regierung, sei der Erhalt einer attraktiven, ausgewogenen und bedarfsorientierten Infrastruktur für den gesamten Sportbetrieb, insbesondere die Förderung von Sportstätten und -anlagen für den Spitzensport, fester Bestandteil des Sportförderprogramms der Bundesregierung.

Verantwortung für den Sport zu übernehmen bedeute aber auch, Verantwortung für die einzelnen Sportler zu übernehmen, „und zwar nicht nur für dessen sportliche Karriere, sondern auch für seinen weiteren beruflichen Lebensweg“, heißt es in dem Bericht. Sportpolitisches Anliegen der Bundesregierung sei es daher, dass international erfolgreiche Spitzenathleten im Anschluss an die Laufbahn im aktiven Sport die Möglichkeit erhalten, eine angemessene Berufskarriere einzuschlagen. Zu diesem Zweck widme man der „dualen Karriere“ - also der Vereinbarkeit von sportlicher Laufbahn auf der einen und Berufsausbildung auf der anderen Seite - besondere Aufmerksamkeit. Dies, so macht die Bundesregierung deutlich, gelte für Spitzensportler mit und ohne Behinderung. Bei der stetig zunehmenden Professionalisierung - auch im Leistungssport der Menschen mit Behinderung - benötigten diese in besonderem Maße Unterstützung, um sportliche Leistungen auf höchstem internationalem Niveau mit Ausbildung und Beruf in Einklang zu bringen.

Ein weiteres zentrales Anliegen der Bundesregierung ist laut Sportbericht die Bekämpfung von Doping und Spielmanipulationen. Es gelte, die ethisch-moralischen Werte des Sports und die Integrität des sportlichen Wettkampfs zu bewahren und die Gesundheit der Sportler zu schützen. „Nur der saubere Sport vermag seine gesellschaftspolitisch wünschenswerte Wirkung zu entfalten und auf diese Weise die finanzielle Unterstützung des Sports durch die öffentliche Hand zu legitimieren, heißt es in dem Bericht.

Eine bedeutende Rolle nimmt der Sport nach Aussage der Bundesregierung auch in ihrer Integrationspolitik ein. So habe man sich zum Ziel gesetzt, die integrative Wirkung des Sports für den „Nationalen Aktionsplan Integration“ zu nutzen und bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention den Inklusionsgedanken bei der Sportförderung des Bundes weiter auszubauen. Ein weiteres Anliegen sei es, unter Bewahrung der Fankultur im deutschen Fußballsport gemeinsam mit den beteiligten Verbänden, Vereinen und Fußballfans die Sicherheit in deutschen Fußballstadien und deren Umfeld zu gewährleisten.

Marginalspalte