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15.12.2015 Ernährung und Landwirtschaft — Antwort — hib 660/2015

Folgen illegaler Fischerei

Berlin: (hib/EIS) Rund 25 Prozent des global gehandelten Fisches entstammen schätzungsweise aus illegaler Fischerei (IUU). Informationen des Europäischen Parlaments zufolge betragen die jährlichen Fänge durch die sogenannte IUU-Fischerei weltweit zwischen 11 und 26 Millionen Tonnen. Dies entspreche einem finanziellen Wert von zehn bis 23,5 Milliarden US Dollar. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (18/6948) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/6597) hervor. Die IUU-Fischerei ist die nicht gemeldete und unregulierte Fischerei ohne Lizenz entgegen gültiger Gesetze, die als eine der größten Gefahren für die nachhaltige Bewirtschaftung der lebenden aquatischen Ressourcen betrachtet wird. In der Antwort heißt es dazu weiter, dass Entwicklungsländer am stärksten von illegaler Fischerei betroffen seien. Es würden für die Küsten Westafrikas die tatsächlichen Fänge um 40 Prozent höher geschätzt als die gemeldeten Fänge. Der östliche Zentralatlantik zwischen Marokko und Angola gelte als die am stärksten davon betroffene Region. Die Bundesregierung sehe deshalb im Abschluss fischereipartnerschaftlicher Abkommen die Möglichkeit, auf die Einhaltung fischereirechtlicher Normen zu drängen, weil Partnerschaftsabkommen durch die Europäische Kommission auf der Basis der reformierten Gemeinsamen Fischereipolitik verhandelt werden. Dadurch würden die nachhaltige Bewirtschaftung der Bestände gestärkt und lokale Fischer gestärkt sowie durch strikte Kontrolle der Fischerei die Bekämpfung der illegalen Fischerei unterstützt. Zudem würden fischereipartnerschaftliche Abkommen einen finanziellen Beitrag zur Förderung eines nachhaltigen Fischereisektors im Partnerland beinhalten.

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