Niedrigschwellige Integrationskurse
Berlin: (hib/STO) „Niedrigschwellige Integrationskurse für Frauen“ sind Thema der Antwort der Bundesregierung (18/4056) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/3946). Wie die Regierung darin ausführt, ist „die Unterstützung, den Weg in den Integrationskurs zu finden“, ein wichtiges, aber nicht das alleinige Anliegen niederschwelliger Frauenkurse. Insbesondere sollten „bildungsferne Frauen aus ihrer Isolation geholt und zur Inanspruchnahme weiterführender allgemeiner Integrationsangebote ermutigt und unterstützt werden“. Die Kurse vermittelten dabei Kenntnisse über die deutsche Gesellschaft und über das Bildungssystem und dienten „der Stärkung der Erziehungskompetenz, der Rechte der Frauen sowie der Gewaltprävention“.
Eine Evaluation dieser Frauenkurse sei bis Ende 2015 vorgesehen und werde derzeit vorbereitet, heißt es in der Antwort weiter. Das Ergebnis der Evaluation werde dann Grundlage für die Entscheidung sein, ob eine Neukonzeption der niederschwelligen Frauenkurse erfolgen wird. Im Haushaltsjahr 2015 seien eigens Haushaltsmittel in Höhe von 50.000 Euro für die Evaluation ausgewiesen.
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