Forschungsgelder für die Energiewende
Berlin: (hib/MIK) Das 6. Energieforschungsprogramm soll vollständig in Richtung Energiewende weiterentwickelt werden. Dies fordert die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einem Antrag (18/5211). Deshalb soll die Bundesregierung bei der Weiterentwicklung des Energieforschungsprogramms kein Geld mehr für die Erforschung von Kernfusion, Transmutation und Reaktoren der IV. Generation einstellen und die Mittel vollständig für das Gelingen der Energiewende durch Forschung für mehr Erneuerbare Energien, Energieeinsparung und Energieeffizienz sowie für die Sicherheits- und Endlagerforschung einsetzen.
Nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima stehe Deutschland vor der großen Herausforderung und gleichzeitig historischen Chance, als erste der großen Industrienationen die Transformation in eine post-nukleare und CO2-neutrale Energiewirtschaft zu meistern, schreibt die Fraktion zur Begründung. Damit das gelinge, müssten die gesellschaftlich-politischen, wirtschaftlichen und technischen Rahmenbedingungen stimmen und die Forschungsprioritäten richtig gesetzt seien.
Deutscher Bundestag, Parlamentsnachrichten
Verantwortlich: Christian Zentner (V.i.S.d.P.)
Redaktion: Dr. Stephan Balling, Lisa Brüßler, Claudia Heine, Alexander Heinrich (stellv. Chefredakteur), Nina Jeglinski, Claus Peter Kosfeld, Johanna Metz, Sören Christian Reimer (Chef vom Dienst), Sandra Schmid, Michael Schmidt, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein, Carolin Hasse (Volontärin)