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07.04.2016 Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit — Antwort — hib 193/2016

Eindringendes Wasser in Tschernobyl

Berlin: (hib/ABR) Unter anderem eindringendes Wasser führt am Standort des havarierten ukrainischen Kernkraftwerks in Tschernobyl zu Sicherheitsrisiken. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung (18/7937) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/7775) hervor. Demnach dringt Wasser in Form von Niederschlag, Kondensation oder Wasser aus dem Staubunterdrückungssystem in die Reaktorruine ein. Im Jahr 2014 betrug die Menge etwa 326 Kubikmeter. In Folge einer Berührung mit kernbrennstoffhaltigem Material bildet sich ein Gemisch mit einer „komplexen chemischen Zusammensetzung“, das schlimmstenfalls „Quelle spontaner Kernspaltung mit Neutronenfreisetzung“ sein könnte. „Die Möglichkeit eines Kritikalitätsstörfalls durch das eindringende Wasser wird allerdings als sehr unwahrscheinlich eingeschätzt“, heißt es in der Antwort.

Der Bau der neuen Schutzhülle, des sogenannten New Safe Confinement (NSC), sei durch den Ukraine-Konflikt nicht beeinträchtigt worden, schreibt die Bundesregierung. Demnach soll der neue Sarkophag bis Ende 2017 fertiggestellt sein. Die Fertigstellung der neuen Schutzhülle sei eine Voraussetzung für den Rückbau des alten Sarkophags, da erst dann mit der Entsorgung des radioaktiven Materials begonnen werden könne.

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