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04.07.2016 Ernährung und Landwirtschaft — Kleine Anfrage — hib 409/2016

Listerien-Funde in Bayern

Berlin: (hib/EIS) Die Funde von Listerien-Bakterien bei einem bayerischen Hersteller für Wurstwaren beschäftigen die Fraktion Die Linke. Die Fraktion geht in einer Kleinen Anfrage (18/8947) konkret auf einen Vorfall bei der Firma Sieber GmbH am 24. März 2016 und am 27. Mai 2016 ein und fordert eine Erklärung von der Bundesregierung dafür, warum die bayerischen Behörden bei beiden Meldefällen bezüglich gefundener Listerien in Lebensmitteln unterschiedlich vorgegangen seien. Darüber hinaus will die Linksfraktion von der Bundesregierung wissen, wie die Wirksamkeit von Warnmeldungen dahingehend überprüft werden kann, um alle betroffenen Verbraucher über gesundheitsgefährdende Lebensmittel zu informieren. Die Listeriose ist nach Angaben des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) eine Lebensmittelinfektion, die vergleichsweise selten auftritt, aber für Menschen mit schweren gesundheitlichen Schäden verbunden sein kann. Infektionen würden in erster Linie durch den Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln tierischer und pflanzlicher Herkunft erfolgen. Als risikobehaftete Lebensmittel werden Räucherfisch, Rohmilch und Rohmilchprodukte, Käse, Aufschnittwurst, Rohwurst und rohes Hackfleisch genannt.

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