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16.09.2016 Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit — Antwort — hib 522/2016

Elefanten und Löwen im CITES-Abkommen

Berlin: (hib/VT) Die Bundesregierung spricht sich gegen die Hochstufung sämtlicher Löwen- und Elefantenpopulationen in den Anhang I des Washingtoner Artenschutzabkommens (CITES) aus. Die einschlägigen Kriterien dafür seien nicht erfüllt. Dies schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (18/9593) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/9455). In Anhang I des CITES werden akut vom Aussterben bedrohte Tierarten aufgenommen.

Angesichts des „exorbitanten Ausmaßes der Wilderei“ spricht sich die Bundesregierung weiterhin gegen den kommerziellen Elfenbeinhandel aus. Es bestehe bereits ein „vollumfängliches Verbot des kommerziellen Handels mit Elfenbein“. Durch die Aufnahme in Anhang I von CITES würde keine rechtliche Verschärfung stattfinden. Die Bundesregierung argumentiert vielmehr, dass eine Aufnahme in Anhang I den Schutz für Elefanten gegebenenfalls sogar verringern könne: „Alle Arealstaaten können bei einer neuen Listung in Anhang I einen nationalen Vorbehalt geltend machen und damit die Regelungen für ihr Land außer Kraft setzen.“

Die Bundesregierung sieht die Ursprungsstaaten des Weiteren „in der Verantwortung, eine Jagd und Ausfuhr von Trophäen nur zuzulassen, wenn diese für die wildlebenden Bestände unbedenklich und legal bleibe“. Sie wolle die afrikanischen Staaten darin unterstützen, einen „möglichst breiten Konsens bei der Bekämpfung der Wilderei zu erzielen“.

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