Fragen zu Transparenz über Nano-Produkte
Berlin: (hib/EIS) Der Umgang mit nanomaterialhaltigen Produkten in der EU stößt bei der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen auf Kritik. Die Europäische Kommission gebe der Errichtung eines „Nano Observatory“ den Vorzug vor der Einführung eines Nanoproduktregisters, das eine umfassende, öffentlich zugängliche Bestandsaufnahme über die auf dem Markt vorhandenen Nanomaterialien sowie nanomaterialhaltigen Produkte schaffen soll. Die Abgeordneten fordern von der Bundesregierung in einer Kleinen Anfrage zur Transparenz über Nano-Produkte auf dem deutschen Markt (18/9928) unter anderem eine Bewertung über die Einrichtung eines „Nano Observatory“ auf EU-Ebene. Nach Ansicht des Umweltbundesamtes sei das vorgeschlagene „Nano Observatory“ nicht geeignet, das Ziel der Transparenz über Art, Menge und Anwendungen von Nanomaterialien auf dem europäischen Markt zu erreichen. Die Regierung soll deshalb auch dazu Stellung nehmen, ob sie diese Position teilt.
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