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26.10.2016 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung — Antwort — hib 626/2016

Hilfe für Kleinbauern

Berlin: (hib/JOH) Mit dem Globalvorhaben „Grüne Innovationszentren in der Agrar- und Ernährungswirtschaft“ hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit Stand vom 28. September 2016 bisher 217.386 Kleinbauern in Entwicklungsländern erreicht. Bis Ende 2019 sollen es insgesamt 700.000 sein, schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (18/10046) auf eine Kleine Anfrage (18/9769) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.

Ziel der Zentren sei es, kleinbäuerliche Betriebe in ausgewählten ländlichen Regionen zu fördern, neue Arbeitsplätze zu schaffen und die regionale Versorgung mit Nahrungsmitteln zu verbessern. Unter anderem solle das durchschnittliche Einkommen aus dem Verkauf von Produkten der geförderten Wertschöpfungsketten um durchschnittlich 25 Prozent gesteigert werden. Außerdem sollen insgesamt 10.000 neue Stellen geschaffen werden, von denen 20 Prozent auf Jugendliche und 35 Prozent auf Frauen entfallen sollen.

Im Rahmen der Projektprüfung und den anschließenden Projektplanungsworkshops seien die Bedarfe der Region, Zielgruppen und Wertschöpfungsketten breit mit den betroffenen Akteuren diskutiert und auf dieser Basis ein Vorschlag der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) an das BMZ erarbeitet worden, schreibt die Regierung. Teilweise seien auch mit der Privatwirtschaft Kooperationsverträge abgeschlossen worden, etwa mit CAPHAVET in Kamerun, um lokale Impfstationen für Geflügel einzurichten.

Die Bundesregierung betont, dass die nachhaltige Landwirtschaft ein wichtiger Aspekt innerhalb der Grünen Innovationszentren sei. So werde beispielsweise in Äthiopien Weizen zusammen mit Ackerbohne angebaut, wodurch sich der Nährstoffgehalt im Boden verbessere. Ein weiteres Mittel zum Ressourcenschutz seien sogenannte Agroforstsysteme in Sambia oder Burkina Faso. Durch die Kombination zwischen Land- und Forstwirtschaft würde unter anderem der Wasserhaushalt und Erosionsschutz des Bodens verbessert.

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