Wiederaufbereitung von Brennelementen
Berlin: (hib/ROL) Der aktuelle Stand der Arbeiten zur Entwicklung einer Technologie zur Wiederaufarbeitung von Kugelhaufen-Brennelementen in den USA ist der Bundesregierung nicht bekannt. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/10321) auf die Kleine Anfrage der Linken (18/10141). Die Linke hatte nach dem aktuellen Stand der Arbeiten an der Entwicklung gefragt und wissen wollen, ob ein Transport dieser Brennelemente in die USA zur dortigen Verarbeitung technisch überhaupt möglich sei.
Die Bundesregierung schreibt, dass der im Jahr 2014 abgeschlossene Vertrag „Work for Others“ zwischen dem Forschungszentrum Jülich und der Savannah River Nuclear Solutions, mit dem unter anderem die technische Machbarkeit einer schadlosen Verwertung geprüft werden soll, die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung (Environmental Assessment, EA) vorsehe. Laut Auskunft der JEN mbH habe das US-amerikanische Department of Energy erklärt, dass sich die Erteilung der Unbedenklichkeitserklärung (Finding Of No Significant Impact, FONSI) verzögere. Solange diese nicht vorliege, könnten keine weiteren Arbeiten durchgeführt werden.
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