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06.01.2017 Inneres — Antwort — hib 7/2017

Cyber-Angriffe auf den Bundestag

Berlin: (hib/PK) Russische Geheimdienste könnten nach Einschätzung der Bundesregierung versuchen, die Bundestagswahl 2017 durch Cyber-Angriffe zu beeinflussen. Diese Annahme gründe auf Analysen der mutmaßlich russischen CyberAngriffskampagnen mit internationaler Zielauswahl, heißt es in der Antwort der Regierung (18/10759) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/10467).

So habe der im Juni 2016 bekannt gewordene Cyber-Angriff mit Datendiebstahl auf die Zentrale der Demokratischen Partei in den USA zu erheblichen innenpolitischen Verwerfungen geführt. Die mit der Analyse des Angriffs beauftragten IT-Sicherheitsfirmen hätten „Hinweise auf eine Infektion durch die beiden Angriffskampagnen APT 28 und APT 29“ ergeben. Die Angriffe würden Russland zugeordnet.

Auch der Bundestag stehe weiter im Fokus des russischen Aufklärungsinteresses, heißt es in der Antwort weiter. So habe es nach dem Cyber-Angriff vom Frühjahr 2015 auf das Parlament auch im Mai und August 2016 erneut Attacken auf den Bundestag sowie mehrere politische Parteien gegeben.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) habe im ersten Halbjahr 2016 mehr als 400 Angriffe auf Regierungsnetze pro Tag aufgedeckt, die mit kommerziellen Schutzprodukten nicht erkannt worden seien. Darunter seien rund 20 hochspezialisierte Angriffe, die nur durch manuelle Analysen erkannt werden konnten. Im Schnitt einer dieser Angriffe pro Woche habe laut BSI einen nachrichtendienstlichen Hintergrund.

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