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25.01.2017 Verkehr und digitale Infrastruktur — Unterrichtung — hib 43/2017

Umsatzanstieg im Eisenbahnmarkt

Berlin: (hib/HAU) Der Umsatz im Eisenbahnmarkt ist im Jahr 2014 auf 19 Milliarden Euro gestiegen. Damit setzte sich der Wachstumstrend des Gesamtumsatzes im Eisenbahnmarkt auch im Jahr 2014 fort. Das geht aus dem Tätigkeitsbericht 2015 der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen für den Bericht Eisenbahnen hervor, den die Bundesregierung als Unterrichtung (18/10913) vorgelegt hat. Den stärksten Umsatzanstieg verzeichnete danach der Schienengüterverkehr von 4,8 Milliarden Euro auf 5 Milliarden Euro. Eine leichte Steigerung des Umsatzes habe es im Schienenpersonennahverkehr von 9,9 Milliarden Euro auf 10 Milliarden Euro gegeben. Im Schienenpersonenfernverkehr sei der Umsatz bei 4 Milliarden Euro konstant geblieben, heißt es in dem Tätigkeitsbericht.

Aus der Vorlage geht außerdem hervor, dass die Verkehrsleistung gegenüber dem Vorjahreszeitraum weitgehend konstant geblieben sei. Im Nahverkehr sei die Anzahl der Personenkilometer bei 54 Milliarden stagniert. Im Fernverkehr sei die Verkehrsleistung im Vergleich zum Jahr 2014 auf 36 Milliarden Personenkilometern gesunken. Im Güterverkehr hingegen sei ein Wachstum von 113 Milliarden auf 114 Milliarden Tonnenkilometer zu beobachten gewesen.

Was den Umsatz im Eisenbahnmarkt betrifft, so entfielen laut dem Tätigkeitsbericht 19 Prozent auf die Wettbewerber der Deutschen Bahn AG. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeute dies eine Steigerung um ein Prozent. Im Schienengüterverkehr hätten die Wettbewerber einen weiteren Prozentpunkt an Anteilen hinzugewinnen können. Im Personennahverkehr sei der Anteil der Wettbewerber am Umsatz bei 19 Prozent stagniert. Allein im Personenfernverkehr zeigte sich laut der Vorlage ein unverändertes Bild, mit einem Wettbewerberanteil von weniger als einem Prozent.

Nach Angaben der Bundesnetzagentur gaben die Eisenbahnverkehrsunternehmen 31 Prozent ihres Umsatzes an Eisenbahninfrastrukturunternehmen weiter, in Form von Entgelten, die für die Nutzung der Eisenbahninfrastruktur anfallen. Die Summe der gezahlten Infrastrukturnutzungsentgelte habe sich in 2014 auf insgesamt 5,8 Milliarden Euro belaufen. Davon sei der größte Anteil mit 4,6 Milliarden Euro auf die Trassenentgelte für die Nutzung der Schienenwege entfallen.

Aus der Unterrichtung geht weiter hervor, dass die mittleren Trassenentgelte über die vergangenen Jahre kontinuierlich gestiegen seien. Im Vergleich zum Jahr 2010 habe das mittlere Trassenentgelt in 2015 im Schienenpersonennahverkehr und im Schienengüterverkehr um 13 Prozent sowie im Schienenpersonenfernverkehr um 14 Prozent höher gelegen. Kontinuierlich erhöht haben sich der Vorlage zufolge auch die Netzentgelte der DB Energie GmbH. Die Steigerung vom Vorjahreszeitraum auf das Jahr 2015 habe 5,5 Prozent betragen.

Leicht verschlechtert gegenüber dem Vorjahr hat sich den Angaben nach die wirtschaftliche Situation der Eisenbahnverkehrsunternehmen. 57 Prozent der Unternehmen im Schienenpersonennahverkehr hätten 2014 ein positives Betriebsergebnis erzielt, gegenüber 66 Prozent im Geschäftsjahr 2013. Der Anteil der Unternehmen mit einem positiven Betriebsergebnis im Schienengüterverkehr habe im Jahr 2014 bei 75 Prozent gelegen und sei im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent zurückgegangen.

Wie die Bundesnetzagentur in ihrem Tätigkeitsbericht weiter mitteilt, hat sie im Berichtszeitraum die Prüfung der Entgelthöhen der DB Netz AG im Trassenpreissystem 2011 abgeschlossen. Dabei sei festgestellt worden, dass die Entgelte den eisenbahnrechtlichen Vorgaben entsprechen.

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